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Jüdische Friedhöfe

Jüdischer Friedhof Kernstadt Büdingen

Der jüdische Friedhof in Büdingen wurde 1839 auf einer Anhöhe an der Straße nach Bindsachsen angelegt. Aus Unterlagen geht hervor, dass er 1073 Quadratmetern umfasst, auf denen heute noch etwa 160 Belegungen festzustellen sind. Seit 1852 wurden auch die Toten der Gemeinde Bindsachsen in Büdingen beigesetzt. In den Jahren 2017 und 2018 wurde die Friedhofsmauer erneuert.

Jüdische Friedhöfe Düdelsheim

Der alte jüdische Friedhof Düdelsheim soll bereits in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts angelegt worden sein. Er umfasst eine Fläche von 8,62 ar. Er war bis 1877 Verbandsfriedhof der jüdischen Gemeinden Düdelsheim, Glauberg (mit Stockheim) und Rohrbach.

Der neue jüdische Friedhof ist 20,80 ar groß und wurde in den 1870er Jahren angelegt.

Nach dem Verzeichnis der durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für die Friedhöfe in Düdelsheim die Zahl von 48 (alter Friedhof) bzw. 80 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1713 bis 1876 (alter Friedhof) bzw. 1878 bis 1938 (neuer Friedhof).

Jüdischer Friedhof Eckartshausen

Der jüdische Friedhof in Eckartshausen wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt und umfasst 18,44 ar. Nach den Aufzeichnungen von Arnsberg befanden sich um 1970 auf dem Friedhof 18 Grabsteine aus der Zeit von 1849 bis 1863, ab dem Jahr 1863 kamen weitere 69 Steine hinzu. In den Jahren 1877 und 1878 wurde der Friedhof erweitert. Er war auch Begräbnisstätte für die jüdischen Gemeinden in Altwiedermus, Langen-Bergheim und Himbach.

Jüdischer Friedhof Rohrbach

Die Toten der jüdischen Gemeinde Rohrbach wurden bis 1878 auf dem Friedhof in Düdelsheim beigesetzt. Im Jahr 1878 erwarb die jüdische Gemeinde Rohrbach ein Grundstück zur Anlage eines eigenen Friedhofes. Dieser Friedhof wurde ab 1880 genutzt und umfasst 2,57 ar.