Präventionsrat / KOMPASS
Wie kann man Gewalt verhindern?
Was kann man gegen Rassismus, Mobbing und Drogenmissbrauch in Vorfeld tun?
Wie bereichert man das Leben in Büdingen für Kinder, Jugendliche und Senioren?
Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns!
Der Präventionsrat besteht aus verschiedenen Teilnehmern der Schulen, der Jugendarbeit, der Drogenberatung, der Polizei, des Brandschutzes, der Kommunalpolitik usw.
Doch eigentlich kann jeder mit eigenen Vorschlägen und Projekten auf den Präventionsrat zu kommen oder sich an laufenden Aktionen beteiligen.
1. Büdinger Präventionstag für alle ab 65 Jahren am 13.05.2023
Das Interesse war groß: Etwa 1000 Menschen kamen zum ersten »Büdinger Präventionstag für alle ab 65« in die Willi-Zinnkann-Halle. Im kleinen Saal wurden Vorträge über Themen der Prävention gehalten, im großen Saal informierten verschiedene Kooperationspartner, im Kollegraum wurden unter anderem kostenlose Hör- und Sehtests angeboten. Christian Gerhardt, Schutzmann vor Ort, auf dessen Initiative die Veranstaltung zurückging, und Ordnungsamtsleiter Christian Lohrey, der den Tag mit seinem Team und Gerhardt organisiert hatte, waren überrascht von der außerordentlichen Resonanz.
Erste Stadträtin Katja Euler (SPD), zugleich Vorsitzende des Büdinger Präventionsrats, eröffnete den Präventionstag. Grußworte sprachen Bürgermeister Benjamin Harris (CDU) und Jan Pfeiffer von der Polizeidirektion Friedberg. Mit dabei waren die Polizei Hessen, das Deutsche Rote Kreuz mit seinen Pflegeeinrichtungen, der Malteser Hilfsdienst, die Sicherheitsberater für Senioren, der Pflegestützpunkt des Wetteraukreises, der Sozialverband VdK, verschiedene Physiotherapeuten und Pflegedienste für die ambulante Pflege und die Hospizhilfe Büdinger Land.
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Vorträge sehr gut besucht
Der Weiße Ring und die Polizei informierten über Opferhilfe und Kriminalitätsprävention, das Amtsgericht klärte über das Betreuungsrecht auf. Der Büdinger Seniorenbeirat nahm Fragen der Besucher auf, eine Fahrschule ging auf ältere Teilnehmer im Straßenverkehr ein. Bestens angenommen wurden auch die kostenlosen Seh- und Hörtests von Büdinger Optikern und Hörgeräteexperten.
Bei den Vorträgen, die sehr gut besucht waren, ging es um den Enkeltrick, Schockanrufe, Anrufe vermeintlicher Polizeibeamter, Internetkriminalität, Lösungen für Nachbarschaftsstreitigkeiten oder die Behandlung nach einem Oberschenkelhalsbruch. Das Team Brandschutzerziehung zeigte die Gefahren durch unsachgemäße Handhabung von elektrischen Geräten im Haushalt sowohl an einem Hausmodell als auch in einem Vortrag auf.
Ilka Stürtz war beeindruckt: »Es war sehr informativ und interessant. Man muss wirklich darauf achten, wo die Geräte stehen. Der Trockner darf beispielsweise nicht zu nah an der Wand stehen, damit er sich nicht überhitzen kann. Es dürfen keine Kabel herumliegen oder -hängen, über die man stolpern oder an denen man hängen bleiben kann.«
Das Thema maximale Mobilität im Alter griff die Polizei unter anderem durch einen »Rollatorparcours« auf. Vor der Halle gab es Felder mit unterschiedlichen Oberflächen, auf denen Senioren verschiedene Rollatoren ausprobieren konnten, die die Polizei und das Sanitätshaus Bußfeld-Schiller zur Verfügung gestellt hatten. Unter der Anleitung eines Polizeibeamten testeten etliche ältere Menschen, die bisher nur im Haus mit einem Rollator unterwegs gewesen waren, die Begehbarkeit von unebenen Flächen sowie die optimale Handhabung der Geräte aus. »Auf dem Büdinger Kopfsteinpflaster in der Altstadt ist es oft schwierig, mit einem Rollator gut voranzukommen«, wussten einige Besucher aus eigener Erfahrung.
Gefragte Gesprächspartner
An den Ständen der verschiedenen Organisationen und Einrichtungen holten sich die Gäste in anregenden Gesprächen mit den Ausstellern viele Informationen. Viel zu tun hatten auch Dieter Karger, Helmut Richter und ihr Team der Sicherheitsberater für Senioren im Wetteraukreis, die für den Enkeltrick und die Anrufe vermeintlicher Polizeibeamter sensibilisierten. Auch die Physiotherapeuten konnten den Gästen gute Tipps geben. Die Einrichtungen für die ambulante oder stationäre Pflege waren ebenfalls gefragte Gesprächspartner.
Wichtig war für viele Senioren auch, mit anderen älteren Menschen ins Gespräch zu kommen. Viele freuten sich, Bekannte wiederzusehen. Gemeinsam gingen sie die Stände ab oder saßen anschließend bei Kaffee und Kuchen zusammen.
Zahlreiche ehrenamtliche Helfer aus den Reihen der Feuerwehren, das Team Brandschutzerziehung und weitere Organisationen kümmerten sich um das leibliche Wohl der Besucher.
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Katja Euler, Christian Lohrey und Christian Gerhardt zogen am Abend eine positive Bilanz des ersten Präventionstags der Stadt Büdingen und freuten sich über die durchweg positive Resonanz. »Das motiviert zu einer zweiten Auflage«, sagte Lohrey. Euler dankte ihm und seinem Team ebenso wie Christian Gerhardt für die Organisation des Tages und Tanja Bretthauer-Kies vom Team Brandschutz der Feuerwehr für die Organisation aller ehrenamtlicher Helfer. VON MONIKA EICHENAUER
1. Büdinger Präventionstag für die Schüler der Schule am Dohlberg und des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums am 06.12.2023
In ihrer Funktion als Jugenddezernentin rief die Erste Stadträtin Katja Euler erstmalig einen gemeinschaftlichen Präventionstag für die Schüler der Schule am Dohlberg und des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums ins Leben.
Kinder und Jugendliche sind auf dem Weg ins Erwachsenenleben zahlreichen Gefahren und Versuchungen ausgesetzt. Gewöhnlich denkt man in diesem Zusammenhang zuerst an Drogen- oder Spielsucht, kleinere Sachbeschädigungen oder Mobbing. Schwierige Situationen drohen aber auch an anderen Stellen, sei es im Straßenverkehr, im Brandfall oder in der ersten Liebesbeziehung.
Dem Büdinger Schutzmann vor Ort Christian Gerhardt war es ein Anliegen, den Heranwachsenden Hilfsangebote an die Hand zu geben, damit sie Gefahren frühzeitig erkennen, besser handeln können oder sich trauen, Erwachsene zur Hilfe zu holen. Er gab den Anstoß zu diesem Aktionstag und brachte Referenten aus Polizei, Landeskriminalamt, Justiz, Hilfsverbänden und den Fachabteilungen des Wetteraukreises mit Workshops und Vorträgen an die beiden Schulen. Sowohl im Klassenverband als auch persönlichen Fragestellungen entsprechend konnten die Jugendlichen aus über 20 Angeboten wählen, was sie am meisten interessierte.
Über 1 700 junge Menschen
Über 1 700 Heranwachsende mussten dafür schulübergreifend koordiniert werden, was nur durch die enge Kooperation der beiden Schulleiter Oliver Eissing (Gymnasium) und Tobias Michel (Schule am Dohlberg) gelang. Tobias Michel war begeistert von dem Tag: »Unsere Schüler haben vor allem gelernt, was Prävention bedeutet, wie viele Facetten das Thema hat und dass es zahlreiche Anlaufstellen für die unterschiedlichen Probleme gibt.«
Das unterstreicht auch Oliver Eissing. Er lobt die gemeinsame Kraftanstrengung mit der Stadt und der Nachbarschule, da Prävention nur gemeinsam angegangen werden könne. »Ein großer Teil des sozialen Lebens der Kinder und Jugendlichen spielt sich in der Schule ab. Unser Miteinander gelingt vor allem dann, wenn wir ihre Kompetenz für schwierige Situationen stärken und dort Hilfen aufzeigen, wo sie noch keine eigenständigen Lösungen finden können«, betont der Schulleiter.
Ganz in diesem Sinne präsentierten sich auch Büdinger Vereine für Sport und Musik im Foyer des Gymnasiums, weil das Engagement in solchen Gemeinschaften ein wichtiger Baustein für ein stabiles gesellschaftliches Umfeld der Jugendlichen darstellt. Auch für sie war der Präventionstag eine gute Gelegenheit, Jugendliche ansprechen zu können, die das vielfältige Angebot noch gar nicht kannten. Katja Euler zeigte sich zufrieden mit dieser Premiere: »Eine wichtige Rückmeldung war für mich, dass nicht nur Schüler den Tag positiv bewerteten, sondern die Referenten ihre Unterstützung bereits für mögliche Folgeveranstaltungen angeboten haben.« Es sei an diesem Tag deutlich geworden, dass Angebote dann erfolgreich sind, wenn die richtigen Menschen miteinander vernetzt werden und Jugendliche in kleinen oder großen Nöten wissen, wohin sie sich wenden können.
2. Büdinger Präventionstag für alle ab 65 Jahren am 26.10.2024
Der Präventionsrat der Stadt hat gemeinsam mit dem Büdinger Schutzmann vor Ort, Herrn Christian Gerhardt, dem Ordnungsamt, Herrn Christian Lohrey und zahlreichen Partnern aus Büdingen ein spannendes Programm rund um Prävention für Seniorinnen und Senioren im Format einer informativen Veranstaltung zusammengestellt.
Folgende Vorträge sind im kleinen Saal der Willi Zinnkann Halle geplant:
11:00 Uhr: Sicherheitsberater für Senioren (SfS);
Thema: Enkeltrick / Schockanruf / falscher Polizeibeamter uvm.
11:45 Uhr: Hessisches Landeskriminalamt (HLKA);
Thema: Cyberkriminalität / Internetkriminalität / Handy / PC uvm.
12:30 Uhr: Schiedsmann der Stadt Büdingen;
Thema: Nachbarschaftsstreit uvm.
13:15 Uhr: Malteser Hilfsdienst;
Thema: Konfliktarmer Umgang mit Menschen mit Demenz
14:00 Uhr: Hessisches Landeskriminalamt (HLKA);
Thema: Cyberkriminalität / Internetkriminalität / Handy / PC uvm.
14:45 Uhr: Sicherheitsberater für Senioren (SfS);
Thema: Enkeltrick / Schockanruf / falscher Polizeibeamter uvm.
15:30 Uhr: Feuerwehr Büdingen;
Thema: Brandschutz im Alter
Ergänzend dazu erwarten Sie in den restlichen Bereichen der Willi Zinnkann Halle zahlreiche Ansprechpartner zu verschiedensten Themen der gesundheitlichen oder persönlichen Vorsorge sowie der Unfallprävention. Hier können Sie zum Teil auch selbst aktiv werden, Dinge ausprobieren und sogar ohne vorherige Terminvereinbarung kostenlose Seh- oder Hörtests vornehmen lassen. Weiterhin wird u.a. auch das Team der Brandschutzerziehung der Feuerwehr der Stadt Büdingen mit einigen Tipps und anschaulichem Material beratend zur Seite stehen.
Viele weitere informative Angebote werden bis zum 26.Oktober 2024 noch hinzukommen.
Für kostenlosen Kaffee und Kuchen ist selbstverständlich zur zwischenzeitlichen Stärkung auch gesorgt.
1. Büdinger Präventionstag für Gewerbetreibende am 15.5.2024
Der Präventionsrat der Stadt Büdingen hatte im vergangenen Jahr bereits erfolgreich zwei Präventionstage durchgeführt. Der erste beleuchtete viele Themen für Bürger ab 65 und fand großen Zuspruch. Der zweite Präventionstag fand an der Schule am Dohlberg und am Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen statt und richtete sich gezielt an alle Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen. Beide Präventionstage waren somit auf je eine Zielgruppe fokussiert.
Den gleichen Ansatz verfolgten die Initiatoren und Organisatoren auch für die dritte Veranstaltung dieser Art. Am 15.05.2024 hatten die Vorsitzende des Präventionsrates, Erste Stadträtin Katja Euler, gemeinsam mit dem Schutzmann vor Ort, Herrn Polizeioberkommissar Christian Gerhardt, sowie dem Leiter des städtischen Ordnungsamts, Herrn Christian Lohrey mit seinem Team die über 1.500 Büdinger Gewerbetreibenden eingeladen, um sie zu IT-Sicherheit und die Gefahren der Cyber-Kriminalität zu informieren.
Leider folgten weniger als 10% den sehr informativen und kurzweiligen Vorträgen in der Willi-Zinnkann-Halle.
Um 18.00 Uhr begann die Veranstaltung mit Frau Catharina Schneider vom Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz, Abteilung Cyber- und IT-Sicherheit, Verwaltungsdigitalisierung mit dem sehr anschaulichen und kurzweiligen 30-minütigen Vortrag „Vorstellung Hessen3C, Angriffsvektoren Credential Leak / Schwachstellen, Aktuelle Phishingkampagnen, Tipps und Tricks Prävention / Ersatzmaßnahmen“.
Um 18.30 Uhr folgte der zweite Vortrag des Abends durch Herrn Kriminalhauptkommissar und Landeskoordinator Cybercrime Prävention Dirk Hintermeier vom Hessischen Landeskriminalamt zum Thema „Beleuchtung PKS-Fallzahlen und Problematiken Schwachstelle Mensch sowie Waffen des Täters“.
Der mit Spannung erwartete letzte Beitrag startete um 19.00 Uhr. Die Herren Matthias Duve und Dennis Heil vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik führten sehr anschaulich und für den Laien nachvollziehbar durch eine 90-minütige Live-Hacking-Vorführung zum Thema „Angriffe auf moderne Unternehmensnetze“. Sie demonstrierten dem aufmerksamen Publikum auf erschreckende Weise, wie ein Hacker z.B. über das einfache Öffnen einer Word-Datei im Anhang einer täuschend echt aussehenden E-Mail durch dem Empfänger sein Werk beginnt: Mit dem Anklicken erlangt hat der Hacker bereits unbemerkt Zugang zum Netzwerk . Ab diesem Zeitpunkt verschafft er sich im Hintergrund über verschiedene Prozesse immer mehr Rechte und kommt letztlich immer eine Ebene weiter bis hin zum Domain Controller. Sobald er dort über Administratorenrechte verfügt, kann dies blitzschnell zu einer flächendeckenden Verschlüsselung der gesamten IT-Infrastruktur des gehackten Unternehmens führen. Dieses erlebte z.B. die Stadt Rodgau, die auf einem solchen Weg komplett verschlüsselt wurde und noch heute mit den Nachwirkungen zu kämpfen hat (Rodgau: Ransomware-Bande verschafft sich Zugriff auf Rathaus | Rodgauer Morgen (rodgauer-morgen.de)) .
Nach einer Fragerunde nahmen alle Anwesenden beeindruckt die nachdrücklichen Mahnungen des Abends mit, stets sensibel mit Informationen umzugehen, über deren Herkunft man sich nicht sicher ist.
Die zuständigen Stellen der Polizei stehen jedem, der sein IT-System in Gefahr sieht, mit Rat und Tat bei Seite.
Hier einige Links:
Hessen 3C CyberCompetenceCenter
Achtung Betrugsmasche
+++ UPDATE +++
Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass die OVAG alle Städte und Gemeinden im Versorgungsgebiet informiert hat, dass aktuell auch tatsächlich echte Mitarbeiter der OVAG unterwegs sind, um Zählerablesungen durchzuführen. Diese werden oftmals jedoch aufgrund der aktuellen Betrugsmasche nicht ins Haus gelassen. Die Mitarbeiter der OVAG können sich allesamt ausweisen UND kennen bereits Ihre Zählernummer. Sollten Sie diese Informationen von den Personen vor Ihrer Haustür erhalten, so können Sie davon ausgehen, dass es sich um einen echten Kollegen der OVAG handelt. Sollten Sie dennoch Zweifel haben, so informieren Sie sich bei der OVAG telefonisch.
Hiermit möchten wir Sie vor einer Betrugsmasche warnen, die derzeit in einer Nachbarkommune im Umlauf ist. Es sind Personen unterwegs, die vorgeben, im Auftrag der OVAG (Oberhessische Versorgungsbetriebe AG) zu handeln und den Zählerstand ablesen zu müssen. Wir bitten Sie auch in Büdingen dringend, diese Personen nicht in Ihr Haus zu lassen.
Diese Betrüger sind nicht an Ihrem Zählerstand interessiert, sondern an der Zählernummer. Mit dieser Nummer können sie teure Verträge abschließen, aus denen man nur schwer wieder herauskommt. Daher ist es äußerst wichtig, wachsam zu sein und genau darauf zu achten, wen Sie in Ihr Haus lassen.
Die OVAG hat gegenüber der Nachbarkommune bestätigt, dass sie keine Mitarbeiter entsendet, um den Zählerstand persönlich abzulesen. Die Ablesung erfolgt entweder durch automatische Systeme oder durch vorherige Terminvereinbarungen. Sollten Sie Zweifel haben, können Sie sich jederzeit bei der OVAG informieren und nachfragen.
Bitte geben Sie diese Warnung auch an Ihre Nachbarn und Freunde weiter, um sie vor dieser Betrugsmasche zu schützen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass solche betrügerischen Aktivitäten eingedämmt werden.
Bleiben Sie wachsam und passen Sie auf, wen Sie in Ihr Haus reinlassen!
Das Ordnungsamt der Stadt Büdingen
Deutsche Rentenversicherung Hessen warnt vor Trickbetrug per SMS
Misstrauisch sollten Kontaktierte auch dann werden, wenn ihnen die Rentenversicherung ein Geschenk machen will. Dies komme derzeit häufiger vor, warnt die Deutsche Rentenversicherung Hessen. Die aktuelle Masche: Rentnerinnen und Rentner werden per SMS informiert, dass sie angeblich eine Rückerstattung oder einen Bonus erhalten. Dazu sollen sie auf einen Link klicken.
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen betont, dass sie ihre Kundinnen und Kunden nicht per SMS kontaktiert. In keinem Fall sollten Versicherte ihre persönlichen Daten preisgeben oder Geld ins In- oder Ausland überweisen. Wer sich unsicher ist, kann seinen Rentenversicherungsträger direkt anrufen und nachfragen. Die Servicenummer der Deutschen Rentenversicherung Hessen ist die 0800 1000 480 12.
In der Broschüre „Vorsicht Trickbetrug“ stellt die Deutsche Rentenversicherung die gängigsten Tricks vor und erklärt, wie sich Kundinnen und Kunden am besten schützen können. Die Broschüre und weitere Informationen gibt es unter www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de.
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist der größte Sozialversicherungsträger in Hessen. Sie betreut rund 2,4 Millionen Versicherte, 582.000 Rentnerinnen und Rentner sowie über 115.000 Arbeitgeber. Bei Fragen rund um Rente, Rehabilitation und Prävention sowie Altersvorsorge ist sie die regionale Ansprechpartnerin in Hessen.
Frankfurt am Main, 11. Oktober 2023
Organisierte Verbrecherbande in Nachbarkommunen
Gefährliche SMS - keine (!) Post der Hausbank
Smishing heißt die Betrugsmasche, zu deren Opfer auch immer mehr Mittelhessen zählen. Meist beginnt es mit einer SMS, die vermeintlich durch die Hausbank versandt wurde. Die Polizei warnt.
Aus SMS und Fishing setzt sich der Begriff „Smishing“ zusammen. Betrüger fischen im Netz der Handynummern nach Opfern, die ohne viel Nachzudenken auf den Link in der durch sie versandten SMS klicken. Oft stammt die SMS vermeintlich von der Hausbank und provoziert durch Nachrichten wie „Ihr Konto wurde deaktiviert.“ Wer nun über den eingebetteten Link sein Konto wieder aktivieren möchte, tappt in eine Falle. Er wird auf eine der Hausbank ähnlichen Seite weitergeleitet und dort beispielsweise zur Eingabe einer TAN oder anderer persönlichen Daten aufgefordert. Daten, die die Betrüger nun zum echten Geldtransfer nutzen.
In einer Abwandlung der Masche rufen vermeintliche Bankmitarbeiter an und lassen Ihnen anschließend per Messanger eine Link zukommen. Auch hier ist Vorsicht geboten.
Wichtig zu wissen: Banken versenden keine Links per SMS oder Messanger. Ein Einloggen in das Banksystem sollte immer nur auf bekanntem Wege über die vorhandene Internetseite / App der Bank erfolgen. Die Daten dazu gilt es eigenständig einzugeben und nicht (!) einem zugesandten Link zu folgen.
Grundsätzlich gibt die Polizei folgende Empfehlungen:
- keine Links unbekannter Absender anklicken
- keine Installation fremder Apps bestätigen
- in keinem Fall eine TAN herausgeben
- bei Erhalt merkwürdiger Nachrichten hinterfragen, ob dies stimmen kann. Im Zweifel stets über bekannte Servicenummern Nachfrage halten, bevor weitere Aktionen vorgenommen werden.
- die Nummer des Absenders / der Fake SMS sperren
- Drittanbieter-Sperre aktivieren
- die Identifizierung schadhafter / bösartiger Websites in den SMS-Einstellungen aktivieren
- im Schadensfall unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten
Das Präventionsteam Ihrer Polizei Mittelhessen
Für mehr Lebenqualität: KOMPASS-Siegel für Stadt Büdingen
Nachstehend ein Link zum Artikel im Kreis Anzeiger:
Der Präventionsrat informiert: KOMPASS-Information - Europol / Interpol ruft (nicht) an
Beute machen Betrüger aktuell quer durchs Land mit einer noch nicht so bekannten Betrugsmasche, deren Opfer in allen Altersgruppen zu finden sind. Vermeintlich von Europol oder Interpol stammt der Anruf, der nur einen Grund hat: Geld von den Angerufenen zu ergaunern.
Mit einer Bandansage beginnt meist der in Englisch geführte Anruf, bei dem eine computergenerierte Stimme den nichtsahnenden Angerufenen vermitteln möchte, dass polizeiliche Ermittlungen wegen der missbräuchlichen Verwendung von Daten eingeleitet worden seien. Den Aufforderungen folgend, drücken die angerufenen Opfer nun eine Tastenkombination. Diese kann zu einer kostenpflichtigen Verbindung führen, vor allem aber führt sie zu einem echten Menschen, der nun auf die Angerufenen einredet, sie ausfragt und unter Druck setzt.
Es geht um die finanzielle Situation und private Daten, die später missbräuchlich verwendet werden sollen. Oft werden die Angerufenen dazu angeleitet Wertgutscheine zu kaufen, deren Codes sie an die Betrüger am Telefon übermitteln.
Gegen diese betrügerischen Anrufe hilft: Sofort auflegen! Vor allem aber: niemals persönliche Daten am Telefon weitergeben.
Gleiches gilt für angebliche Mails von Interpol und Extrapol. Löschen Sie diese!
Mehr Tipps zum Thema gibt es hier:
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-im-namen-von-europol-oder-interpol/
Ihre Polizei Mittelhessen
Die Abzocke mit der Liebe - Kennen Sie das?
Beantworten Sie die Fragen mit „ja stimmt“, dann ist Vorsicht geboten. Betrüger nutzen die Gefühle von Singles aus. Opfer sind zunehmend jüngere Menschen. Das Credo der Täter: Die Opfer finanziell ausnehmen.
Die Fakten kurz und knapp:
- Love-Scam oder Romance-Scam bedeutet frei übersetzt: die Abzocke mit der Liebe.
- Scammer, also die Betrüger, sind sowohl Männer als auch Frauen.
- Ziel der Kriminellen sind ebenfalls Männer und Frauen, eine Alterseinschränkung gibt es nicht.
- Die Betrügerinnen und Betrüger nutzen in ihrer Lügengeschichte „angesehene“ Berufe, um ansprechend zu wirken.
- Im Laufe der Zeit berichten sie von Unglücksfällen oder Unpässlichkeiten, die es angeblich dringend notwendig machen, dass die Opfer ihnen Geld überweisen.
- Bemerken die Opfer den Betrug, ist ihre Scham oft sehr groß. Daher wird von einer eine hohen Dunkelziffer ausgegangen.
Der beste Schutz gegen diese Betrugsart ist die Aufklärung. Je bekannter die Masche und die Tricks zum Entlarven der Betrüger sind, desto schwerer haben sie es. Zusätzlich gelten im Internet die Regeln, die generell im Umgang mit Fremden gelten:
- Vorsicht bei der Herausgabe von persönlichen Daten oder Angaben zur Finanzsituation.
- Hinterfragen Sie kritisch jede Aufforderung, die in Ihre Richtung gemacht wird.
- Lassen Sie sich nicht als „Zwischenstation“ nutzen, wenn zwei Parteien untereinander Geld überweisen wollen. Das funktioniert auch ohne diesen Zwischenschritt.
- Verschicken Sie niemals Intimbilder. Erst recht nicht, wenn Sie den Empfänger der Fotos noch nie persönlich getroffen haben.
- Geben Sie den Namen und die Bilder Ihres Partners / Ihrer Partnerin in Suchmaschinen ein, um zu überprüfen, ob er oder sie bereits mit betrügerischen Maschen aufgefallen ist.
Sollte es bereits zu einem Betrug gekommen sein, scheuen Sie sich nicht Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Wenn auch die Scham oftmals groß ist und man sich verletzt fühlt, ist der Schritt die Polizei einzuschalten für die Opfer regelmäßig der wichtigste Schritt sich aus der Gefühls- und Unglücksspirale wieder zu befreien.
Weitere Informationen erhalten sie auch unter:
https://ppmh.polizei.hessen.de/ueber-uns/ansprechpersonen/
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-beim-virtuellen-flirten-was-ist-romance-scamming/
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/sendungshinweis-traummann-gesucht-albtraum-gefunden/
Das Auto ist kein Safe! Schutz vor Auto-Aufbrüchen
Vermehrt kommt es derzeit in Mittelhessen zu - teils mit einfachen Mitteln vermeidbaren - Diebstählen aus Kraftfahrzeugen. Sei es der arglos auf dem Beifahrersitz zurückgelassene Geldbeutel, die im Fußraum abgestellte Handtasche oder das im Ablagefach ladende Smartphone. All diese Wertgegenstände eint: Sie sind im Fahrzeug nicht sicher! Völlig unerheblich, ob nur für einen schnellen Zwischenstopp beim Bäcker oder wenn das Auto dank Mitfahrgelegenheit auf einem Pendlerparkplatz stehengelassen wird. Selbst das - in der Regel halbherzige - Verstecken seiner Habseligkeiten ändert an diesem Umstand nur wenig. Auch weiß der Täter erst, dass in zurückgelassenen Taschen nichts Wertvolles ist, wenn er selbst nachgeschaut hat.
Langfinger suchen oftmals gezielt nach sich ihnen bietenden Gelegenheiten, um ohne großen Aufwand Beute zu machen. Wurde das Objekt der Begierde erst einmal lokalisiert, ist die Fahrzeugscheibe in Windeseile eingeschlagen. Einem schnellen Griff in den Innenraum steht nun nichts mehr im Wege. Ein zusätzlicher Blick ins Handschuhfach und der Griff hinter die Sonnenblende sind in wenigen Sekunden erledigt. In aller Regel ist der Straftäter bereits über alle Berge, bevor seine Tat überhaupt bemerkt wird.
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Der folgende Ärger ist meist groß und zeitintensiv. Frühzeitiges Sperren von EC- und Kreditkarten. Anzeigenerstattung bei der Polizei. Wenn vorhanden: Schadenmeldung an die Kaskoversicherung. Behördengänge zur Beantragung von neuen Dokumenten...
Simple, aber in der Regel wirkungsvolle Lösung: Nehmen Sie Ihre Wertsachen einfach mit. Das Auto ist kein Safe!
Hier einige Pressemeldungen dazu aus der Wetterau:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5146408
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5129938
Ihr Präventionsteam der Polizei Mittelhessen
Erste digitale Präventionsmesse der Polizei Mittelhessen am Dienstag, 15.03.22 ab 9:30 Uhr
Sie engagieren sich schon lange in der Prävention oder haben Interesse Präventionsmöglichkeiten kennenzulernen? Dann sind Sie genau richtig, bei der ersten digitalen Präventionsesse des Polizeipräsidiums Mittelhessen.
Egal ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Kommunalverwaltung, Vereinsmitglied, Eltern oder Hausbesitzer – so bunt wie das Leben ist unser Angebot für alle, die mehr über Präventionsmöglichkeiten in Ihrem Bereich erfahren möchten.
In Kurzvorträgen am Vormittag stellen wir Ihnen unsere Präventionsbereiche vor. In Fachvorträgen am Nachmittag geben wir Ihnen tiefere Einblicke in unterschiedliche Fachthemen.
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Das Präventionsteam der Polizei Mittelhessen
»Sicher! Dein Auto« - Online-Vortrag der Polizei Mittelhessen am 21.02.2022
In einer kürzlich veröffentlichten PM haben wir Sie bereits auf die verstärkte Feststellung von Diebstählen aus Kraftfahrzeugen informiert. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf eine Online-Informationsveranstaltung hinweisen.
Tagtäglich kommt es vor – Diebe schlagen die Scheiben geparkter Autos ein und bedienen sich im Fahrzeuginneren. Derzeit werden vermehrt solche Diebstähle aus Fahrzeugen in Mittelhessen festgestellt. Während das Diebesgut oft gering ist, sind der Schaden am Auto und der Ärger rund um die Reparatur oft deutlich größer.
„Warum ausgerechnet mein Auto?“ fragen sich oft die Betroffenen. Manchmal ist dies Zufall, oft aber haben die Täter etwas an / in Ihrem PKW entdeckt, was Sie zur spontanen Auswahl Ihres Fahrzeuges veranlasst hat. Die Kriminalpolizeilichen Berater können Ihnen Tipps und Hinweise aus dem Erfahrungsschatz der Polizei liefern, wie Sie die Chancen erhöhen, dass Diebe Ihr Auto nicht als lohnenswertes Tatobjekt sehen.
Am Montag, den 21. Februar 2022, um 17 Uhr startet der kostenlose Online-Vortrag zum Thema „Sicher! Dein Auto“.
Sie benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät und die Polizei eine kurze Anmeldung von Ihnen. Ein Klick auf den Link oder das Einloggen über den beigefügten QR-Code genügen: https://next.edudip.com/de/webinar/sicher-dein-auto/1788322
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Damit Ihr Auto, insbesondere, wenn Sie Keyless-Go-Systeme nutzen, nicht im Ganzen geklaut wird, haben die Berater auch dazu Informationen für Sie parat.
Klicken Sie einfach rein!
Das Präventionsteam Ihrer Polizei Mittelhessen
KOMPASS-Präventionsinformation - Online-Informationsveranstaltung "Sicher! Dein Auto"
„Sicher! Dein Auto“ – Online-Vortrag der Polizei Mittelhessen am 01.02.20222
Tagtäglich kommt es vor – Diebe schlagen die Scheiben geparkter Autos ein und bedienen sich im Fahrzeuginneren. Während das Diebesgut oft gering ist, sind der Schaden am Auto und der Ärger rund um die Reparatur oft deutlich größer.
„Warum ausgerechnet mein Auto?“ fragen sich oft die Betroffenen. Manchmal ist dies Zufall, oft aber haben die Täter etwas an / in Ihrem PKW entdeckt, was Sie zur spontanen Auswahl Ihres Fahrzeuges veranlasst hat. Die Kriminalpolizeilichen Berater können Ihnen Tipps und Hinweise aus dem Erfahrungsschatz der Polizei liefern, wie Sie die Chancen erhöhen, dass Diebe Ihr Auto nicht als lohnenswertes Tatobjekt sehen.
Am Dienstag, den 01. Februar 2022, um 17 Uhr startet der kostenlose Online-Vortrag zum Thema „Sicher! Dein Auto“.
Damit Ihr Auto, insbesondere, wenn Sie Keyless-Go-Systeme nutzen, nicht im Ganzen geklaut wird, haben die Berater auch dazu Informationen für Sie parat.
Klicken Sie einfach rein!
Das Präventionsteam Ihrer Polizei Mittelhessen
Digitale Identität schützen / Digitalen Nachlass regeln - Online-Veranstaltung am 08.02.2022
Im realen Leben ist Vieles für uns selbstverständlich, womit wir in der digitalen Welt noch recht sorglos umgehen. Lernen Sie Ihre Digitale Identität kennen und schützen - auch über den Tod hinaus. Gleich zwei erfahrene polizeiliche Berater stehen Ihnen am Dienstag, den 08.02.2022 in einer Online-Veranstaltung für Fragen zur Verfügung.
Digitale Identität
Wo bewahren Sie Ihren Personalausweis oder Führerschein auf? Wer darf diese Dokumente sehen? Die Hürde diese vorzuzeigen ist hoch und auch die sichere Verwahrung des Ausweises ist für jeden selbstverständlich. Wieso also nicht ebenso sorgsam mit seiner Identität im Netz umgehen? Wie man seine Identität im Netz besser sichern kann, darüber klärt Kriminalhauptkommissar Ulrich Kaiser in seinem Vortrag auf.
Digitaler Nachlass
Wissen Sie eigentlich bei wie vielen Online-Diensten Sie angemeldet sind? Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, was mit ihren digitalen Identitäten nach dem Tod passieren soll? Soll der Account gelöscht werden oder ist vielleicht doch ein Zugriff auf die Inhalte notwendig? Welche Probleme kann es hierbei mit außereuropäischen Anbietern geben? Im Rahmen des Vortrages erhalten Sie von Kriminalhauptkommissarin Aniane Emde Tipps für den Digitalen Nachlass und welche Einstellungsmöglichkeiten Sie bei Online-Diensten dazu tätigen sollten.
Klicken Sie rein und seien Sie dabei. Am Dienstag, den 08.02.2022, um 14 Uhr startet die Veranstaltung. Das Angebot ist kostenlos und produktneutral – vor allem aber sehr informativ:
https://www.digital-kompass.de/termine/sid-2022-digitale-identitaet-und-digitaler-nachlass
Ihr Präventionsteam der Polizei Mittelhessen
Präventionsrat mit 2 Vorträgen zum Thema Prävention
Am Donnerstag, 20.01.2022 fand die erste Präventionsratssitzung in 2022 mit 2 interessanten Vorträgen zum Thema Prävention statt. Zugleich war diese Sitzung auch die letzte Sitzung der Vorsitzenden des Präventionsrates Frau Strauch, die mit einem kleinen Abschiedsgeschenk und einem Blumenstrauße verabschiedet wurde. Den künftigen Vorsitz wird zunächst übergangsweise Frau Klein aus dem Magistrat übernehmen.
Die Vorträge waren zum einen von Prof. em. Dr. Ulrich Wagner von der Philipps-Universität in Marburg zum Thema "Kommunale Gewaltprävention: Strategien und Voraussetzungen" und zum anderen Herrn Ulrich Kaiser vom Polizeipräsidium Mittelhessen Abt. E - E4 - Cybercrimeprävention zum Thema "Cybercrime Fakt oder Fake". Die Mitglieder des Präventionsrates, die aus sehr unterschiedlichen Bereichen, wie Schulen, Schulsozialarbeit, Planet Zukunft, Politik, Polizei, Gericht, Jugendgerichtshilfe, kommunaler Jugendarbeit und weiteren Bereichen stammen, waren durchweg begeistert und konnten für ihre Bereiche viel Interessantes mitnehmen.
Nachstehend Fotos aus der Sitzung und der Verabschiedung der Vorsitzenden Frau Strauch:
Schützen Sie sich und Ihre Angehörigen vor Einbruch! Online-Vorträge im Januar
Die richtige technische Einrichtung sowie ein sicherheitsgerechtes Verhalten können Sie davor bewahren, Opfer eines Einbruchs zu werden. Viele Einbrüche scheitern, da die Bewohner sich vorher gegen die Einbrecher gewappnet und z. B. nach einer polizeilichen Beratung sichere Fenster sowie Türen eingebaut haben.
Die Kriminalpolizeilichen Berater des Polizeipräsidium Mittelhessen informieren Sie gerne rund um das Thema Einbruchschutz. Sie können ganz bequem von zuhause an der Online-Informationsveranstaltung teilnehmen. Sie benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät, um dem Vortrag zu folgen; Kamera und Mikro sind nicht erforderlich.
In den Vorträgen informieren Sie die Kriminalpolizeilichen Berater über die wesentlichen Grundzüge der Einbruchsicherung:
- Fenster und Türen
- Videoüberwachung
- Einbruchmeldeanlagen
- Verhalten
Medienkompetenz - Der Wegweiser - Nicht nur für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Wer selbst Kinder hat oder in Verein und Schule täglich mit ihnen zu tun hat, der weiß, welchen großen Stellewert das Thema Mediennutzung heutzutage einnimmt. Neben allen Chancen der digitalen Welt, lauern bei der Nutzung von Internet und Sozialen Medien aber auch viele Risiken. Medienkompetenz heißt die Fähigkeit, die daher gefragt ist und wer diese erlangen möchte, der bekommt jetzt eine Hilfestellung an die Hand: Den Medienwegweiser.
Digitale Medien sind ein wichtiger Bestandteil der Alltagskommunikation geworden und prägen unsere Kultur. Soziale Medien verändern die Kommunikationsstrukturen und ein bedeutender Teil des Austausches und Unterhaltung, nicht nur unter Kindern und Jugendlichen, findet heute in der virtuellen Welt statt. Die genutzten Dienste verändern sich dabei in rasanter Geschwindigkeit. Soziale Netzwerke werden genutzt, um persönliche Bedürfnisse zu befriedigen und erleichtern den Alltag.
Smarte Dienste machen aber noch keine smarten Nutzer! So wächst die Sorge vor Gefahren und Risiken im Netz. Wie schnell ist in der WhatsApp-Gruppe unter Freunden ein unpassendes Bild verschickt. Hinzu kommt ein oftmals
unkontrolliertes Nutzungsverhalten von Smartphones. Das Internet öffnet zudem Räume für Straftaten sowie Gewalt und Pornographie-Konsum. Zugleich bietet es auch vielfältige Möglichkeiten der Bildung und für kreatives Handeln.
Was ist erforderlich, um Kinder und Jugendliche zu einem sachgerechten sowie selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien zu befähigen? Es stellt eine Herausforderung für die Verantwortlichen in Schule und Elternhaus
dar. Die Hinführung und Begleitung soll die Bedürfnisse der jungen Menschen berücksichtigen und zugleich eine altersgerechte Sensibilisierung der Gefahren beinhalten. Nur wer kritisch mit Medieninhalten umgehen lernt, ist auch in der Lage aktiver Gestalter zu sein und notwendige Kompetenzen zu erwerben, die für die digitale Alltags- und Berufswelt von zentraler Bedeutung sind. Ein kompetentes Expertennetzwerk hilft dabei, zu jedem Thema eine Lösung zu finden und diese Experten finden sich im Medienwegweiser kompakt zusammengefasst.
Der Medienwegweiser, den das Netzwerk gegen Gewalt in Zusammenarbeit mit verschiedensten Kooperationspartnern aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf erstellt hat, zeigt - neben den Medienangeboten aus der Region des Landkreises Marburg-Biedenkopf - auch hessenweite und Online Medienangebote auf, die möglicherweise auch Ihnen Hilfestellungen oder Antworten auf Ihre Fragen geben können.
Schauen Sie in den Medienwegweiser und lassen Sie sich inspirieren.
Überweisungen per PayPal - Wenn Betrüger »Freunde« sein wollen!
Die Polizei stellt aktuell vermehrt fest, dass es etliche Betrüger gibt, die ihre „Kundinnen und Kunden“ anschreiben und um eine PayPal-Überweisung unter der Option „Familie und Freunde“ bitten. Doch Achtung: Bei dieser Option haben Sie keinen Käuferschutz! Sollten Sie Ihre georderte und über diese Option gezahlte Ware nicht erhalten, ist Ihr Geld weg!
Damit beim Online-Shopping auch sonst nichts schief geht, hier noch ein paar Tipps für Sie:
- Sollten Sie Überweisung/ PayPal bevorzugen, dann bestimmen Sie die Bezahl- und Versandweise.
- PayPal „Familie und Freunde“ ist kein sicheres Mittel bei Kleinanzeigenverkäufen mit unbekannten Personen. Hier gibt es keinen Schutz!
- Wenn per PayPal gezahlt wird, achten Sie darauf, dass Mailadresse und postalische Adresse aus der Zahlungsbestätigung mit den Kontaktdaten aus dem Mailverkehr übereinstimmen. Vorsicht bei Abweichungen. Ggf. wurde ein fremder Account missbraucht oder eine dritte Person betrogen.
- Wenn Ware verschickt werden soll, bestimmen Sie den Versandweg! Im Idealfall ist dieser nachverfolgbar und passend versichert. Wenn vom Käufer z.B. „Päckchen“ und „unversichert“ gewünscht ist, informieren Sie sich vorab über Ihre Rechte und Pflichten (insbesondere zivilrechtlich) als Verkäufer.
- Versenden Sie die Ware erst, wenn Ihnen der Betrag sichtbar auf Ihrem Bankkonto gutgeschrieben wurde.
- Bedenken Sie, dass Mails zu einem angeblichen Zahlungseingang auf Ihrem Paypal-Konto von Betrügern gefälscht werden können. Klicken Sie in diesen E-Mails keine Links an, loggen Sie sich stattdessen wie gewohnt in Ihren PayPal-Account ein und überprüfen Sie Ihre Zahlungseingänge.
- Überweisen Sie keine Gebühren an Transportdienstleister, die Sie nicht selber ausgesucht haben.
- Vorsicht, wenn der Käufer um Zusendung an eine andere Adresse bittet.
- Übersenden Sie an unbekannte Personen keine sensiblen Daten (z.B. Personalausweiskopie, Zulassungsbescheinigungen, Urkunden usw.). Seien Sie vorsichtig, wenn eine fremde Person Ihnen solche Dokumente als Echtheitsbeweis per Mail zusendet.
Eine ausführlichere Information zur Thematik finden Sie auch hier.
Mängelmelder nun auch für Mängel in Bezug auf präventive Angelegenheiten
Der Mängelmelder der Stadt Büdingen wurde nun um eine weitere Kategorie "Prävention" angepasst. Hierüber können die Bürger Mängel in Bezug auf präventive Dinge melden. Dies wären beispielsweise Mängel, wie fehlende Beleuchtung öffentlicher Räume, die für die Bürger zu Angsträumen werden, Probleme in Bezug auf Schulwegsicherheit oder ähnliche Dinge.
Den Mängelmelder finden Sie hier.
Ersparnisse »futsch«! ... auf Trader mit Kryptowährung hereingefallen!
Diese Schlagzeilen tauchen vermehrt auf und es betrifft nahezu alle Bevölkerungsschichten. Durch die Niedrigzinsphase haben es Betrüger mit vermeintlichen Angeboten via E-Mail, Social Media oder sonstiger Online Werbung für vermeintliche Kryptowährungstrading-Plattformen auf ihre Ersparnisse abgesehen!
Die Polizei möchte daher warnen und folgende Tipps geben:
- Informieren und recherchieren, erst dann investieren!
- Vorsicht bei Werbe-Mails mit bekannten Gesichtern und wahnsinnigen Erfolgsgeschichten!
- Traumhafte Renditen sind und bleiben ein Warnsignal!!!
- Vergleichen Sie!
- Achten Sie auf den Firmensitz!
- Achten Sie auf die Gesellschaftsform. Beispielsweise unterliegt eine als „Limited“ (Ltd.) geführte Gesellschaft mangels Stammkapital keinerlei Haftungsverpflichtung.
- Sind Sie auf einen Betrüger hereingefallen, unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten!
- Für Beratungen steht der Fachberater „Cybercrime“ des Polizeipräsidium Mittelhessen, Ulrich Kaiser, unter praevention.ppmh@polizei.hessen.de oder Tel.: +49 641 7006 2942 (Montag bis Freitag 08 bis 15 Uhr) zur Verfügung.
Weitere Informationen und Hinweise zu aktuellen Fallbeispielen erhalten Sie hier:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43559/5071638
https://ppmh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Ansprechpersonen/Fachberatung-Cybercrime/
Diebe nutzen Keyless-Go-Systeme aus - Sichern Sie Ihr Fahrzeug!
Nicht unbekannt ist der Diebstahl von Fahrzeugen, bei denen durch die Täter vermutlich das sogenannte „Keyless-Go-System“ ausgenutzt wird. Die Täter fangen dabei die Funkwellen zwischen Fahrzeugschlüssel und PKW mit einem technischen Gerät ab und können so binnen Sekunden die Fahrzeuge entwenden.
Aktuell registriert die Polizei verstärkt den Diebstahl von PKW, bei dem die Täter vermutlich auf diese Weise vorgehen.
Um Ihr Fahrzeug vor einem Diebstahl zu schützen, empfiehlt die Polizei:
- Nutzen Sie eine Garage als Abstellort für Ihren PKW, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben.
- Bewahren Sie den Autoschlüssel möglichst weit entfernt vom Abstellort des Fahrzeuges auf – also nicht direkt an der Tür hinter der Haustür.
- Nutzen Sie einen Schlüsseltresor aus Metall oder ein spezielles Schlüsselmäppchen mit einer Sicherheitsfolie, die eine Abstrahlung der Funkwellen verhindert.
Sollten Sie zufällig den Diebstahl eines Fahrzeuges beobachten:
- Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110.
- Schildern Sie der Polizei Ihre Beobachtungen aus sicherer Entfernung.
- Prägen Sie sich so viele Details wie möglich ein und teilen Sie diese der Polizei mit.
News, Fakten und Tipps der Polizei
Die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hat eine Webseite entwickelt, auf der News, Fakten und Tipps der Polizei zum Thema Prävention gegeben werden.
Sie können sich beispielsweise zu den Themenbereichen
- Corona-Straftaten
- Betrug
- Diebstahl
- Drogen
- Einbruch
- Extremismus
- Gefahren im Internet (Cybercrime)
- Gewalt
- Jugendkriminalität
- Raub
- Sexualdelikten
- Stalking
- Städtebau
- Zivilcourage
informieren. Diese Themenbereiche treffen alle Personengruppen von jung bis alt.
Besuchen Sie unbedingt die Seite www.polizei-beratung.de und informieren sich zu den verschiedenen Themen.
Der Präventionsrat der Stadt Büdingen hat viele der oben genannten Punkte bereits thematisiert und steht dauerhaft in engem Austausch mit allen Beteiligten Personengruppen und Institutionen.
Kontrollen in und um Büdingen
Büdingen: Erfreulich unauffällig verliefen Kontrollen der Polizei und des Ordnungsamtes Büdingen am Mittwoch (24.3.). Zwischen 14 Uhr und 21 Uhr kontrollierten die Männer und Frauen im Stadtbereich Büdingen und auch in verschiedenen Ortsteilen. Bei den Fahrzeugkontrollen innerhalb Büdingens stellten die Kontrolleure überwiegend Verstöße gegen die Gurtpflicht fest. Auch Personen mit Handy am Ohr wurden gestoppt, kontrolliert und letztlich angezeigt. Insgesamt kontrollierte die Gruppe knapp 60 Fahrzeuge und über 90 Personen. Drogenfunde machten die Polizisten diesmal nicht. In den Abendstunden richtete die Ordnungspolizei auch eine Geschwindigkeitsmessstelle in der Düdelsheimer Straße ein. Von 128 gemessenen Fahrzeugen hielten sich 127 an die Geschwindigkeit. Weitere Kontrollen werden folgen.
Corina Weisbrod
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
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