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Präventionsrat / KOMPASS

Wie kann man Gewalt verhindern?

Was kann man gegen Rassismus, Mobbing und Drogenmissbrauch in Vorfeld tun?

Wie bereichert man das Leben in Büdingen für Kinder, Jugendliche und Senioren?

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns!

Der Präventionsrat besteht aus verschiedenen Teilnehmern der Schulen, der Jugendarbeit, der Drogenberatung, der Polizei, des Brandschutzes, der Kommunalpolitik usw.

Doch eigentlich kann jeder mit eigenen Vorschlägen und Projekten auf den Präventionsrat zu kommen oder sich an laufenden Aktionen beteiligen.

Achtung Betrugsmasche

+++ UPDATE +++

Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass die OVAG alle Städte und Gemeinden im Versorgungsgebiet informiert hat, dass aktuell auch tatsächlich echte Mitarbeiter der OVAG unterwegs sind, um Zählerablesungen durchzuführen. Diese werden oftmals jedoch aufgrund der aktuellen Betrugsmasche nicht ins Haus gelassen. Die Mitarbeiter der OVAG können sich allesamt ausweisen UND kennen bereits Ihre Zählernummer. Sollten Sie diese Informationen von den Personen vor Ihrer Haustür erhalten, so können Sie davon ausgehen, dass es sich um einen echten Kollegen der OVAG handelt. Sollten Sie dennoch Zweifel haben, so informieren Sie sich bei der OVAG telefonisch.


Hiermit möchten wir Sie vor einer Betrugsmasche warnen, die derzeit in einer Nachbarkommune im Umlauf ist. Es sind Personen unterwegs, die vorgeben, im Auftrag der OVAG (Oberhessische Versorgungsbetriebe AG) zu handeln und den Zählerstand ablesen zu müssen. Wir bitten Sie auch in Büdingen dringend, diese Personen nicht in Ihr Haus zu lassen.

Diese Betrüger sind nicht an Ihrem Zählerstand interessiert, sondern an der Zählernummer. Mit dieser Nummer können sie teure Verträge abschließen, aus denen man nur schwer wieder herauskommt. Daher ist es äußerst wichtig, wachsam zu sein und genau darauf zu achten, wen Sie in Ihr Haus lassen.

Die OVAG hat gegenüber der Nachbarkommune bestätigt, dass sie keine Mitarbeiter entsendet, um den Zählerstand persönlich abzulesen. Die Ablesung erfolgt entweder durch automatische Systeme oder durch vorherige Terminvereinbarungen. Sollten Sie Zweifel haben, können Sie sich jederzeit bei der OVAG informieren und nachfragen.
Bitte geben Sie diese Warnung auch an Ihre Nachbarn und Freunde weiter, um sie vor dieser Betrugsmasche zu schützen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass solche betrügerischen Aktivitäten eingedämmt werden.

Bleiben Sie wachsam und passen Sie auf, wen Sie in Ihr Haus reinlassen!

Das Ordnungsamt der Stadt Büdingen

Deutsche Rentenversicherung Hessen warnt vor Trickbetrug per SMS

Misstrauisch sollten Kontaktierte auch dann werden, wenn ihnen die Rentenversicherung ein Geschenk machen will. Dies komme derzeit häufiger vor, warnt die Deutsche Rentenversicherung Hessen. Die aktuelle Masche: Rentnerinnen und Rentner werden per SMS informiert, dass sie angeblich eine Rückerstattung oder einen Bonus erhalten. Dazu sollen sie auf einen Link klicken.
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen betont, dass sie ihre Kundinnen und Kunden nicht per SMS kontaktiert. In keinem Fall sollten Versicherte ihre persönlichen Daten preisgeben oder Geld ins In- oder Ausland überweisen. Wer sich unsicher ist, kann seinen Rentenversicherungsträger direkt anrufen und nachfragen. Die Servicenummer der Deutschen Rentenversicherung Hessen ist die 0800 1000 480 12.
In der Broschüre „Vorsicht Trickbetrug“ stellt die Deutsche Rentenversicherung die gängigsten Tricks vor und erklärt, wie sich Kundinnen und Kunden am besten schützen können. Die Broschüre und weitere Informationen gibt es unter www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de.
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist der größte Sozialversicherungsträger in Hessen. Sie betreut rund 2,4 Millionen Versicherte, 582.000 Rentnerinnen und Rentner sowie über 115.000 Arbeitgeber. Bei Fragen rund um Rente, Rehabilitation und Prävention sowie Altersvorsorge ist sie die regionale Ansprechpartnerin in Hessen.
Frankfurt am Main, 11. Oktober 2023

Organisierte Verbrecherbande in Nachbarkommunen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
seitens einer Nachbarkommune haben wir erfahren, dass sich Personen im Gemeindegebiet bewegen, um die seit Januar gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder zu überprüfen. Hierbei handelt es sich um eine organisierte Verbrecherbande. Da es sich hierbei um eine Kommune in unmittelbarer Nähe zu Florstadt handelt, möchten wir auch Sie/Euch hierüber informieren.
Sollten Sie aktiv betroffen sein und von entsprechenden Personen besucht werden, informieren Sie bitte entsprechend die Polizei.
Bitte lasst keinen rein und informiert Freunde und Bekannte über diese Vorgehensweise.

Katastrophenschutz - Pressemitteilungen des Wetteraukreises zu verschieden Bereichen

Die Stadt Büdingen möchte Ihren Bürgern die hierzu veröffentlichten 4 Pressemitteilungen des Wetteraukreises nicht vorenthalten:

Teil 1: Katastrophenschutz im Wetteraukreis und eine mögliche Gasmangellage

Teil 2: Unwetterkatastrophen oder Hochwasserereignisse

Teil 3: Brandschutz

Teil 4: Stromausfall

Gefährliche SMS - keine (!) Post der Hausbank

Smishing heißt die Betrugsmasche, zu deren Opfer auch immer mehr Mittelhessen zählen. Meist beginnt es mit einer SMS, die vermeintlich durch die Hausbank versandt wurde. Die Polizei warnt.

Aus SMS und Fishing setzt sich der Begriff „Smishing“ zusammen. Betrüger fischen im Netz der Handynummern nach Opfern, die ohne viel Nachzudenken auf den Link in der durch sie versandten SMS klicken. Oft stammt die SMS vermeintlich von der Hausbank und provoziert durch Nachrichten wie „Ihr Konto wurde deaktiviert.“ Wer nun über den eingebetteten Link sein Konto wieder aktivieren möchte, tappt in eine Falle. Er wird auf eine der Hausbank ähnlichen Seite weitergeleitet und dort beispielsweise zur Eingabe einer TAN oder anderer persönlichen Daten aufgefordert. Daten, die die Betrüger nun zum echten Geldtransfer nutzen.

In einer Abwandlung der Masche rufen vermeintliche Bankmitarbeiter an und lassen Ihnen anschließend per Messanger eine Link zukommen. Auch hier ist Vorsicht geboten.

Wichtig zu wissen: Banken versenden keine Links per SMS oder Messanger. Ein Einloggen in das Banksystem sollte immer nur auf bekanntem Wege über die vorhandene Internetseite / App der Bank erfolgen. Die Daten dazu gilt es eigenständig einzugeben und nicht (!) einem zugesandten Link zu folgen.

Grundsätzlich gibt die Polizei folgende Empfehlungen:

  • keine Links unbekannter Absender anklicken
  • keine Installation fremder Apps bestätigen
  • in keinem Fall eine TAN herausgeben
  • bei Erhalt merkwürdiger Nachrichten hinterfragen, ob dies stimmen kann. Im Zweifel stets über bekannte Servicenummern Nachfrage halten, bevor weitere Aktionen vorgenommen werden.
  • die Nummer des Absenders / der Fake SMS sperren
  • Drittanbieter-Sperre aktivieren
  • die Identifizierung schadhafter / bösartiger Websites in den SMS-Einstellungen aktivieren
  • im Schadensfall unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten

Das Präventionsteam Ihrer Polizei Mittelhessen

Für mehr Lebenqualität: KOMPASS-Siegel für Stadt Büdingen

Der Präventionsrat informiert: KOMPASS-Information - Europol / Interpol ruft (nicht) an

Beute machen Betrüger aktuell quer durchs Land mit einer noch nicht so bekannten Betrugsmasche, deren Opfer in allen Altersgruppen zu finden sind. Vermeintlich von Europol oder Interpol stammt der Anruf, der nur einen Grund hat: Geld von den Angerufenen zu ergaunern.

Mit einer Bandansage beginnt meist der in Englisch geführte Anruf, bei dem eine computergenerierte Stimme den nichtsahnenden Angerufenen vermitteln möchte, dass polizeiliche Ermittlungen wegen der missbräuchlichen Verwendung von Daten eingeleitet worden seien. Den Aufforderungen folgend, drücken die angerufenen Opfer nun eine Tastenkombination. Diese kann zu einer kostenpflichtigen Verbindung führen, vor allem aber führt sie zu einem echten Menschen, der nun auf die Angerufenen einredet, sie ausfragt und unter Druck setzt.

Es geht um die finanzielle Situation und private Daten, die später missbräuchlich verwendet werden sollen. Oft werden die Angerufenen dazu angeleitet Wertgutscheine zu kaufen, deren Codes sie an die Betrüger am Telefon übermitteln.

Gegen diese betrügerischen Anrufe hilft: Sofort auflegen! Vor allem aber: niemals persönliche Daten am Telefon weitergeben.

Gleiches gilt für angebliche Mails von Interpol und Extrapol. Löschen Sie diese!

Mehr Tipps zum Thema gibt es hier:

https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-im-namen-von-europol-oder-interpol/

Ihre Polizei Mittelhessen

Die Abzocke mit der Liebe - Kennen Sie das?

KOMPASS-Präventionsinformation Love-Scam © Polizeipräsidium Mittelhessen
Love_Scamming © Polizeipräsidium Mittelhessen
Kennen Sie sich aus dem Internet? Geht Ihr Partner einer angesehenen Tätigkeit nach? Arbeitet er aktuell im Ausland? Haben Sie sich noch niemals persönlich getroffen? Werden Bitten um Geld gestellt?

Beantworten Sie die Fragen mit „ja stimmt“, dann ist Vorsicht geboten. Betrüger nutzen die Gefühle von Singles aus. Opfer sind zunehmend jüngere Menschen. Das Credo der Täter: Die Opfer finanziell ausnehmen.

Die Fakten kurz und knapp:

  • Love-Scam oder Romance-Scam bedeutet frei übersetzt: die Abzocke mit der Liebe.
  • Scammer, also die Betrüger, sind sowohl Männer als auch Frauen.
  • Ziel der Kriminellen sind ebenfalls Männer und Frauen, eine Alterseinschränkung gibt es nicht.
  • Die Betrügerinnen und Betrüger nutzen in ihrer Lügengeschichte „angesehene“ Berufe, um ansprechend zu wirken.
  • Im Laufe der Zeit berichten sie von Unglücksfällen oder Unpässlichkeiten, die es angeblich dringend notwendig machen, dass die Opfer ihnen Geld überweisen.
  • Bemerken die Opfer den Betrug, ist ihre Scham oft sehr groß. Daher wird von einer eine hohen Dunkelziffer ausgegangen.

Der beste Schutz gegen diese Betrugsart ist die Aufklärung. Je bekannter die Masche und die Tricks zum Entlarven der Betrüger sind, desto schwerer haben sie es. Zusätzlich gelten im Internet die Regeln, die generell im Umgang mit Fremden gelten:

  • Vorsicht bei der Herausgabe von persönlichen Daten oder Angaben zur Finanzsituation.
  • Hinterfragen Sie kritisch jede Aufforderung, die in Ihre Richtung gemacht wird. 
  • Lassen Sie sich nicht als „Zwischenstation“ nutzen, wenn zwei Parteien untereinander Geld überweisen wollen. Das funktioniert auch ohne diesen Zwischenschritt.
  • Verschicken Sie niemals Intimbilder. Erst recht nicht, wenn Sie den Empfänger der Fotos noch nie persönlich getroffen haben.
  • Geben Sie den Namen und die Bilder Ihres Partners / Ihrer Partnerin in Suchmaschinen ein, um zu überprüfen, ob er oder sie bereits mit betrügerischen Maschen aufgefallen ist.

Sollte es bereits zu einem Betrug gekommen sein, scheuen Sie sich nicht Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Wenn auch die Scham oftmals groß ist und man sich verletzt fühlt, ist der Schritt die Polizei einzuschalten für die Opfer regelmäßig der wichtigste Schritt sich aus der Gefühls- und Unglücksspirale wieder zu befreien.

Weitere Informationen erhalten sie auch unter:
https://ppmh.polizei.hessen.de/ueber-uns/ansprechpersonen/
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-beim-virtuellen-flirten-was-ist-romance-scamming/
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/sendungshinweis-traummann-gesucht-albtraum-gefunden/

Das Auto ist kein Safe! Schutz vor Auto-Aufbrüchen

Vermehrt kommt es derzeit in Mittelhessen zu - teils mit einfachen Mitteln vermeidbaren - Diebstählen aus Kraftfahrzeugen. Sei es der arglos auf dem Beifahrersitz zurückgelassene Geldbeutel, die im Fußraum abgestellte Handtasche oder das im Ablagefach ladende Smartphone. All diese Wertgegenstände eint: Sie sind im Fahrzeug nicht sicher! Völlig unerheblich, ob nur für einen schnellen Zwischenstopp beim Bäcker oder wenn das Auto dank Mitfahrgelegenheit auf einem Pendlerparkplatz stehengelassen wird. Selbst das - in der Regel halbherzige - Verstecken seiner Habseligkeiten ändert an diesem Umstand nur wenig. Auch weiß der Täter erst, dass in zurückgelassenen Taschen nichts Wertvolles ist, wenn er selbst nachgeschaut hat.

Langfinger suchen oftmals gezielt nach sich ihnen bietenden Gelegenheiten, um ohne großen Aufwand Beute zu machen. Wurde das Objekt der Begierde erst einmal lokalisiert, ist die Fahrzeugscheibe in Windeseile eingeschlagen. Einem schnellen Griff in den Innenraum steht nun nichts mehr im Wege. Ein zusätzlicher Blick ins Handschuhfach und der Griff hinter die Sonnenblende sind in wenigen Sekunden erledigt. In aller Regel ist der Straftäter bereits über alle Berge, bevor seine Tat überhaupt bemerkt wird.

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Der folgende Ärger ist meist groß und zeitintensiv. Frühzeitiges Sperren von EC- und Kreditkarten. Anzeigenerstattung bei der Polizei. Wenn vorhanden: Schadenmeldung an die Kaskoversicherung. Behördengänge zur Beantragung von neuen Dokumenten...

Simple, aber in der Regel wirkungsvolle Lösung: Nehmen Sie Ihre Wertsachen einfach mit. Das Auto ist kein Safe!

Hier einige Pressemeldungen dazu aus der Wetterau:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5146408

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5129938

Ihr Präventionsteam der Polizei Mittelhessen


Erste digitale Präventionsmesse der Polizei Mittelhessen am Dienstag, 15.03.22 ab 9:30 Uhr

Sie engagieren sich schon lange in der Prävention oder haben Interesse Präventionsmöglichkeiten kennenzulernen? Dann sind Sie genau richtig, bei der ersten digitalen Präventionsesse des Polizeipräsidiums Mittelhessen.

Egal ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Kommunalverwaltung, Vereinsmitglied, Eltern oder Hausbesitzer – so bunt wie das Leben ist unser Angebot für alle, die mehr über Präventionsmöglichkeiten in Ihrem Bereich erfahren möchten.

In Kurzvorträgen am Vormittag stellen wir Ihnen unsere Präventionsbereiche vor. In Fachvorträgen am Nachmittag geben wir Ihnen tiefere Einblicke in unterschiedliche Fachthemen.


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Das Präventionsteam der Polizei Mittelhessen

»Sicher! Dein Auto« - Online-Vortrag der Polizei Mittelhessen am 21.02.2022

In einer kürzlich veröffentlichten PM haben wir Sie bereits auf die verstärkte Feststellung von Diebstählen aus Kraftfahrzeugen informiert. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf eine Online-Informationsveranstaltung hinweisen.

Tagtäglich kommt es vor – Diebe schlagen die Scheiben geparkter Autos ein und bedienen sich im Fahrzeuginneren. Derzeit werden vermehrt solche Diebstähle aus Fahrzeugen in Mittelhessen festgestellt. Während das Diebesgut oft gering ist, sind der Schaden am Auto und der Ärger rund um die Reparatur oft deutlich größer.

„Warum ausgerechnet mein Auto?“ fragen sich oft die Betroffenen. Manchmal ist dies Zufall, oft aber haben die Täter etwas an / in Ihrem PKW entdeckt, was Sie zur spontanen Auswahl Ihres Fahrzeuges veranlasst hat. Die Kriminalpolizeilichen Berater können Ihnen Tipps und Hinweise aus dem Erfahrungsschatz der Polizei liefern, wie Sie die Chancen erhöhen, dass Diebe Ihr Auto nicht als lohnenswertes Tatobjekt sehen.

Am Montag, den 21. Februar 2022, um 17 Uhr startet der kostenlose Online-Vortrag zum Thema „Sicher! Dein Auto“.

Sie benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät und die Polizei eine kurze Anmeldung von Ihnen. Ein Klick auf den Link oder das Einloggen über den beigefügten QR-Code genügen:  https://next.edudip.com/de/webinar/sicher-dein-auto/1788322

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Damit Ihr Auto, insbesondere, wenn Sie Keyless-Go-Systeme nutzen, nicht im Ganzen geklaut wird, haben die Berater auch dazu Informationen für Sie parat.

Klicken Sie einfach rein!

Das Präventionsteam Ihrer Polizei Mittelhessen

KOMPASS-Präventionsinformation - Online-Informationsveranstaltung "Sicher! Dein Auto"

„Sicher! Dein Auto“ – Online-Vortrag der Polizei Mittelhessen am 01.02.20222

KOMPASS-Präventionsinformation © PP Mittelhessen
KOMPASS-Präventionsinformation © PP Mittelhessen

Tagtäglich kommt es vor – Diebe schlagen die Scheiben geparkter Autos ein und bedienen sich im Fahrzeuginneren. Während das Diebesgut oft gering ist, sind der Schaden am Auto und der Ärger rund um die Reparatur oft deutlich größer.

„Warum ausgerechnet mein Auto?“ fragen sich oft die Betroffenen. Manchmal ist dies Zufall, oft aber haben die Täter etwas an / in Ihrem PKW entdeckt, was Sie zur spontanen Auswahl Ihres Fahrzeuges veranlasst hat. Die Kriminalpolizeilichen Berater können Ihnen Tipps und Hinweise aus dem Erfahrungsschatz der Polizei liefern, wie Sie die Chancen erhöhen, dass Diebe Ihr Auto nicht als lohnenswertes Tatobjekt sehen.

Am Dienstag, den 01. Februar 2022, um 17 Uhr startet der kostenlose Online-Vortrag zum Thema „Sicher! Dein Auto“.

Damit Ihr Auto, insbesondere, wenn Sie Keyless-Go-Systeme nutzen, nicht im Ganzen geklaut wird, haben die Berater auch dazu Informationen für Sie parat.

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Das Präventionsteam Ihrer Polizei Mittelhessen

Digitale Identität schützen / Digitalen Nachlass regeln - Online-Veranstaltung am 08.02.2022

Im realen Leben ist Vieles für uns selbstverständlich, womit wir in der digitalen Welt noch recht sorglos umgehen. Lernen Sie Ihre Digitale Identität kennen und schützen - auch über den Tod hinaus. Gleich zwei erfahrene polizeiliche Berater stehen Ihnen am Dienstag, den 08.02.2022 in einer Online-Veranstaltung für Fragen zur Verfügung.

Digitale_Identität © PP Mittelhessen
Digitale Identität © PP Mittelhessen

Digitale Identität

Wo bewahren Sie Ihren Personalausweis oder Führerschein auf? Wer darf diese Dokumente sehen? Die Hürde diese vorzuzeigen ist hoch und auch die sichere Verwahrung des Ausweises ist für jeden selbstverständlich. Wieso also nicht ebenso sorgsam mit seiner Identität im Netz umgehen? Wie man seine Identität im Netz besser sichern kann, darüber klärt Kriminalhauptkommissar Ulrich Kaiser in seinem Vortrag auf.

Digitaler Nachlass

Wissen Sie eigentlich bei wie vielen Online-Diensten Sie angemeldet sind? Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, was mit ihren digitalen Identitäten nach dem Tod passieren soll? Soll der Account gelöscht werden oder ist vielleicht doch ein Zugriff auf die Inhalte notwendig? Welche Probleme kann es hierbei mit außereuropäischen Anbietern geben? Im Rahmen des Vortrages erhalten Sie von Kriminalhauptkommissarin Aniane Emde Tipps für den Digitalen Nachlass und welche Einstellungsmöglichkeiten Sie bei Online-Diensten dazu tätigen sollten.

Klicken Sie rein und seien Sie dabei. Am Dienstag, den 08.02.2022, um 14 Uhr startet die Veranstaltung. Das Angebot ist kostenlos und produktneutral – vor allem aber sehr informativ:

https://www.digital-kompass.de/termine/sid-2022-digitale-identitaet-und-digitaler-nachlass

Ihr Präventionsteam der Polizei Mittelhessen

Präventionsrat mit 2 Vorträgen zum Thema Prävention

Am Donnerstag, 20.01.2022 fand die erste Präventionsratssitzung in 2022 mit 2 interessanten Vorträgen zum Thema Prävention statt. Zugleich war diese Sitzung auch die letzte Sitzung der Vorsitzenden des Präventionsrates Frau Strauch, die mit einem kleinen Abschiedsgeschenk und einem Blumenstrauße verabschiedet wurde. Den künftigen Vorsitz wird zunächst übergangsweise Frau Klein aus dem Magistrat übernehmen.

Die Vorträge waren zum einen von Prof. em. Dr. Ulrich Wagner von der Philipps-Universität in Marburg zum Thema "Kommunale Gewaltprävention: Strategien und Voraussetzungen" und zum anderen Herrn Ulrich Kaiser vom Polizeipräsidium Mittelhessen Abt. E - E4 - Cybercrimeprävention zum Thema "Cybercrime Fakt oder Fake". Die Mitglieder des Präventionsrates, die aus sehr unterschiedlichen Bereichen, wie Schulen, Schulsozialarbeit, Planet Zukunft, Politik, Polizei, Gericht, Jugendgerichtshilfe, kommunaler Jugendarbeit und weiteren Bereichen stammen, waren durchweg begeistert und konnten für ihre Bereiche viel Interessantes mitnehmen.

Nachstehend Fotos aus der Sitzung und der Verabschiedung der Vorsitzenden Frau Strauch:

Vortrag Polizei
Vortrag Polizei
Vortrag Uni Marburg
Vortrag Uni Marburg
Verabschiedung Frau Strauch © Ulrich Kaiser
Verabschiedung Frau Strauch © Ulrich Kaiser

Schützen Sie sich und Ihre Angehörigen vor Einbruch! Online-Vorträge im Januar

Die richtige technische Einrichtung sowie ein sicherheitsgerechtes Verhalten können Sie davor bewahren, Opfer eines Einbruchs zu werden. Viele Einbrüche scheitern, da die Bewohner sich vorher gegen die Einbrecher gewappnet und z. B. nach einer polizeilichen Beratung sichere Fenster sowie Türen eingebaut haben.

Die Kriminalpolizeilichen Berater des Polizeipräsidium Mittelhessen informieren Sie gerne rund um das Thema Einbruchschutz. Sie können ganz bequem von zuhause an der Online-Informationsveranstaltung teilnehmen. Sie benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät, um dem Vortrag zu folgen; Kamera und Mikro sind nicht erforderlich.

In den Vorträgen informieren Sie die Kriminalpolizeilichen Berater über die wesentlichen Grundzüge der Einbruchsicherung:

  • Fenster und Türen
  • Videoüberwachung
  • Einbruchmeldeanlagen
  • Verhalten

Bild - Einbruch
Einbruch

Medienkompetenz - Der Wegweiser - Nicht nur für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Wer selbst Kinder hat oder in Verein und Schule täglich mit ihnen zu tun hat, der weiß, welchen großen Stellewert das Thema Mediennutzung heutzutage einnimmt. Neben allen Chancen der digitalen Welt, lauern bei der Nutzung von Internet und Sozialen Medien aber auch viele Risiken. Medienkompetenz heißt die Fähigkeit, die daher gefragt ist und wer diese erlangen möchte, der bekommt jetzt eine Hilfestellung an die Hand: Den Medienwegweiser.

Digitale Medien sind ein wichtiger Bestandteil der Alltagskommunikation geworden und prägen unsere Kultur. Soziale Medien verändern die Kommunikationsstrukturen und ein bedeutender Teil des Austausches und Unterhaltung, nicht nur unter Kindern und Jugendlichen, findet heute in der virtuellen Welt statt. Die genutzten Dienste verändern sich dabei in rasanter Geschwindigkeit. Soziale Netzwerke werden genutzt, um persönliche Bedürfnisse zu befriedigen und erleichtern den Alltag.

Smarte Dienste machen aber noch keine smarten Nutzer! So wächst die Sorge vor Gefahren und Risiken im Netz. Wie schnell ist in der WhatsApp-Gruppe unter Freunden ein unpassendes Bild verschickt. Hinzu kommt ein oftmals

unkontrolliertes Nutzungsverhalten von Smartphones. Das Internet öffnet zudem Räume für Straftaten sowie Gewalt und Pornographie-Konsum. Zugleich bietet es auch vielfältige Möglichkeiten der Bildung und für kreatives Handeln.

Was ist erforderlich, um Kinder und Jugendliche zu einem sachgerechten sowie selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien zu befähigen? Es stellt eine Herausforderung für die Verantwortlichen in Schule und Elternhaus

dar. Die Hinführung und Begleitung soll die Bedürfnisse der jungen Menschen berücksichtigen und zugleich eine altersgerechte Sensibilisierung der Gefahren beinhalten. Nur wer kritisch mit Medieninhalten umgehen lernt, ist auch in der Lage aktiver Gestalter zu sein und notwendige Kompetenzen zu erwerben, die für die digitale Alltags- und Berufswelt von zentraler Bedeutung sind. Ein kompetentes Expertennetzwerk hilft dabei, zu jedem Thema eine Lösung zu finden und diese Experten finden sich im Medienwegweiser kompakt zusammengefasst.

Der Medienwegweiser, den das Netzwerk gegen Gewalt in Zusammenarbeit mit verschiedensten Kooperationspartnern aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf erstellt hat, zeigt - neben den Medienangeboten aus der Region des Landkreises Marburg-Biedenkopf - auch hessenweite und Online Medienangebote auf, die möglicherweise auch Ihnen Hilfestellungen oder Antworten auf Ihre Fragen geben können.

Schauen Sie in den Medienwegweiser und lassen Sie sich inspirieren.

Überweisungen per PayPal - Wenn Betrüger »Freunde« sein wollen!

Nicht nur in der Vorweihnachtszeit tätigen wir unzählige Einkäufe über Online-Portale. Viele nutzen dabei PayPal für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Ein guter Schritt, wenn man sich nicht von Betrügern aufs Glatteis führen lässt.

Die Polizei stellt aktuell vermehrt fest, dass es etliche Betrüger gibt, die ihre „Kundinnen und Kunden“ anschreiben und um eine PayPal-Überweisung unter der Option „Familie und Freunde“ bitten. Doch Achtung: Bei dieser Option haben Sie keinen Käuferschutz! Sollten Sie Ihre georderte und über diese Option gezahlte Ware nicht erhalten, ist Ihr Geld weg!

Damit beim Online-Shopping auch sonst nichts schief geht, hier noch ein paar Tipps für Sie:

  • Sollten Sie Überweisung/ PayPal bevorzugen, dann bestimmen Sie die Bezahl- und Versandweise.
  • PayPal „Familie und Freunde“ ist kein sicheres Mittel bei Kleinanzeigenverkäufen mit unbekannten Personen. Hier gibt es keinen Schutz!
  • Wenn per PayPal gezahlt wird, achten Sie darauf, dass Mailadresse und postalische Adresse aus der Zahlungsbestätigung mit den Kontaktdaten aus dem Mailverkehr übereinstimmen. Vorsicht bei Abweichungen. Ggf. wurde ein fremder Account missbraucht oder eine dritte Person betrogen.
  • Wenn Ware verschickt werden soll, bestimmen Sie den Versandweg! Im Idealfall ist dieser nachverfolgbar und passend versichert. Wenn vom Käufer z.B. „Päckchen“ und „unversichert“ gewünscht ist, informieren Sie sich vorab über Ihre Rechte und Pflichten (insbesondere zivilrechtlich) als Verkäufer.
  • Versenden Sie die Ware erst, wenn Ihnen der Betrag sichtbar auf Ihrem Bankkonto gutgeschrieben wurde.
  • Bedenken Sie, dass Mails zu einem angeblichen Zahlungseingang auf Ihrem Paypal-Konto von Betrügern gefälscht werden können. Klicken Sie in diesen E-Mails keine Links an, loggen Sie sich stattdessen wie gewohnt in Ihren PayPal-Account ein und überprüfen Sie Ihre Zahlungseingänge.
  • Überweisen Sie keine Gebühren an Transportdienstleister, die Sie nicht selber ausgesucht haben.
  • Vorsicht, wenn der Käufer um Zusendung an eine andere Adresse bittet.
  • Übersenden Sie an unbekannte Personen keine sensiblen Daten (z.B. Personalausweiskopie, Zulassungsbescheinigungen, Urkunden usw.). Seien Sie vorsichtig, wenn eine fremde Person Ihnen solche Dokumente als Echtheitsbeweis per Mail zusendet.

Eine ausführlichere Information zur Thematik finden Sie auch hier.

Mängelmelder nun auch für Mängel in Bezug auf präventive Angelegenheiten

Der Mängelmelder der Stadt Büdingen wurde nun um eine weitere Kategorie "Prävention" angepasst. Hierüber können die Bürger Mängel in Bezug auf präventive Dinge melden. Dies wären beispielsweise Mängel, wie fehlende Beleuchtung öffentlicher Räume, die für die Bürger zu Angsträumen werden, Probleme in Bezug auf Schulwegsicherheit oder ähnliche Dinge.

Den Mängelmelder finden Sie hier.

Diebe nutzen Keyless-Go-Systeme aus - Sichern Sie Ihr Fahrzeug!

Nicht unbekannt ist der Diebstahl von Fahrzeugen, bei denen durch die Täter vermutlich das sogenannte „Keyless-Go-System“ ausgenutzt wird. Die Täter fangen dabei die Funkwellen zwischen Fahrzeugschlüssel und PKW mit einem technischen Gerät ab und können so binnen Sekunden die Fahrzeuge entwenden.

Aktuell registriert die Polizei verstärkt den Diebstahl von PKW, bei dem die Täter vermutlich auf diese Weise vorgehen.

Um Ihr Fahrzeug vor einem Diebstahl zu schützen, empfiehlt die Polizei:

  • Nutzen Sie eine Garage als Abstellort für Ihren PKW, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben.
  • Bewahren Sie den Autoschlüssel möglichst weit entfernt vom Abstellort des Fahrzeuges auf – also nicht direkt an der Tür hinter der Haustür.
  • Nutzen Sie einen Schlüsseltresor aus Metall oder ein spezielles Schlüsselmäppchen mit einer Sicherheitsfolie, die eine Abstrahlung der Funkwellen verhindert.

Sollten Sie zufällig den Diebstahl eines Fahrzeuges beobachten:

  • Informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110.
  • Schildern Sie der Polizei Ihre Beobachtungen aus sicherer Entfernung.
  • Prägen Sie sich so viele Details wie möglich ein und teilen Sie diese der Polizei mit.

News, Fakten und Tipps der Polizei

Die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hat eine Webseite entwickelt, auf der News, Fakten und Tipps der Polizei zum Thema Prävention gegeben werden.

Sie können sich beispielsweise zu den Themenbereichen

  • Corona-Straftaten
  • Betrug
  • Diebstahl
  • Drogen
  • Einbruch
  • Extremismus
  • Gefahren im Internet (Cybercrime)
  • Gewalt
  • Jugendkriminalität
  • Raub
  • Sexualdelikten
  • Stalking
  • Städtebau
  • Zivilcourage

informieren. Diese Themenbereiche treffen alle Personengruppen von jung bis alt.

Besuchen Sie unbedingt die Seite www.polizei-beratung.de und informieren sich zu den verschiedenen Themen.

Der Präventionsrat der Stadt Büdingen hat viele der oben genannten Punkte bereits thematisiert und steht dauerhaft in engem Austausch mit allen Beteiligten Personengruppen und Institutionen.

Ersparnisse »futsch«! ... auf Trader mit Kryptowährung hereingefallen!

Diese Schlagzeilen tauchen vermehrt auf und es betrifft nahezu alle Bevölkerungsschichten. Durch die Niedrigzinsphase haben es Betrüger mit vermeintlichen Angeboten via E-Mail, Social Media oder sonstiger Online Werbung für vermeintliche Kryptowährungstrading-Plattformen auf ihre Ersparnisse abgesehen!

Die Polizei möchte daher warnen und folgende Tipps geben:

  • Informieren und recherchieren, erst dann investieren!
  • Vorsicht bei Werbe-Mails mit bekannten Gesichtern und wahnsinnigen Erfolgsgeschichten!
  • Traumhafte Renditen sind und bleiben ein Warnsignal!!!
  • Vergleichen Sie!
  • Achten Sie auf den Firmensitz!
  • Achten Sie auf die Gesellschaftsform. Beispielsweise unterliegt eine als „Limited“ (Ltd.) geführte Gesellschaft mangels Stammkapital keinerlei Haftungsverpflichtung.
  • Sind Sie auf einen Betrüger hereingefallen, unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten!
  • Für Beratungen steht der Fachberater „Cybercrime“ des Polizeipräsidium Mittelhessen, Ulrich Kaiser, unter praevention.ppmh@polizei.hessen.de oder Tel.: +49 641 7006 2942 (Montag bis Freitag 08 bis 15 Uhr) zur Verfügung.

Weitere Informationen und Hinweise zu aktuellen Fallbeispielen erhalten Sie hier:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43559/5071638

https://ppmh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Ansprechpersonen/Fachberatung-Cybercrime/

Kontrollen in und um Büdingen

Büdingen: Erfreulich unauffällig verliefen Kontrollen der Polizei und des Ordnungsamtes Büdingen am Mittwoch (24.3.). Zwischen 14 Uhr und 21 Uhr kontrollierten die Männer und Frauen im Stadtbereich Büdingen und auch in verschiedenen Ortsteilen. Bei den Fahrzeugkontrollen innerhalb Büdingens stellten die Kontrolleure überwiegend Verstöße gegen die Gurtpflicht fest. Auch Personen mit Handy am Ohr wurden gestoppt, kontrolliert und letztlich angezeigt. Insgesamt kontrollierte die Gruppe knapp 60 Fahrzeuge und über 90 Personen. Drogenfunde machten die Polizisten diesmal nicht. In den Abendstunden richtete die Ordnungspolizei auch eine Geschwindigkeitsmessstelle in der Düdelsheimer Straße ein. Von 128 gemessenen Fahrzeugen hielten sich 127 an die Geschwindigkeit. Weitere Kontrollen werden folgen.

Corina Weisbrod

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150

E-Mail: pressestelle-wetterau.ppmh@polizei.hessen.de oder
http://www.polizei.hessen.de/ppmh

Twitter: https://twitter.com/polizei_mh
Facebook: https://facebook.com/mittelhessenpolizei
Instagram: https://instagram.com/polizei_mh

Infostand der Polizei zum Thema "Tatort Internet - Schwachstelle Mensch und wie kann ich mich schützen"

Das Polizeipräsidium Mittelhessen betrieb am Freitag, den 16.10.2020, gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport einen Infostand auf dem Marktplatz in Büdingen zum Thema „Tatort Internet - Schwachstelle Mensch und wie kann ich mich schützen“. (Gruppenbild) Ziel war es, die Bürgerinnen und Bürger für Sicherheit im Internet zu sensibilisieren und das Aktionsprogramm #HessenGegenHetze vorzustellen.

Büdingen ist KOMPASS-Kommune und setzt sich gemeinsam mit der Polizei für mehr Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ein. Die Spitze der Büdinger Kommunalpolitik ließ es sich nicht nehmen die Polizei persönlich vor Ort zu unterstützen. Herr Bürgermeister Erich Spamer und erste Stadträtin Frau Henrike Strauch beteiligten sich rege an den Bürgergesprächen. Frau Strauch stellte sogar ihr Smartphone zur Verfügung und ließ es von den Spezialisten der Polizei im Hinblick auf die Sicherheitseinstellungen prüfen. (siehe Bilder)

Zielgruppe waren jedoch vor allem die Bürgerinnen und Bürger Büdingens. Diese zeigten reges Interesse und nahmen in den zahlreichen Gesprächen auch dankend die Tipps und Hinweise der Polizei sowie der Vertreter des Ministeriums an. Einige Besucher nutzten die Gelegenheit einfach mal „Dankeschön“ für die von der Polizei geleistete Arbeit zu sagen. (siehe Bild) Auch dies wurde bei den nasskalten Temperaturen gerne als „herzerwärmende-Geste“ angenommen.

Die Präventionsexperten des Polizeipräsidiums Mittelhessen und des Ministeriums ziehen ein positives Fazit: Die Bürgerinnen und Bürger nutzten das Angebot und zeigten sich interessiert, was insbesondere durch die Vielzahl der Beratungsgespräche deutlich wurde.

Text: Ulrich Kaiser (E4) Guido Rehr (PÖA)

Bilder: Pascal Lappan (HMdIS)

Sicherheitsinitiative KOMPASS

Im Herbst 2018 wurde die Stadt Büdingen (Hessen) als eine der ersten Kommunen vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport in die Sicherheitsinitiative KOMPASS aufgenommen. Mittlerweile beteiligen sich rund fünfzig Städte und Gemeinden an dieser bundesweit einzigartigen Aktion, die in einem gemeinschaftlichen Zusammenspiel von Kommune, Polizei, Bürgerschaft und weiteren Partnern die Sicherheit vor Ort stärken will.

Am Anfang des Weges stand immer eine Sicherheitsbefragung der Bevölkerung. Diese wurde in Büdingen im Herbst 2018 durchgeführt und im Frühjahr 2019 vom Lehrstuhl für Kriminologie der Justus-Liebig-Universität Gießen, Frau Prof. Dr. Britta Bannenberg, anschließend ausgewertet.

Kürzlich stellten Frau Erste Stadträtin Henrike Strauch und Fachbereichsleiterin Anette Fol die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Kompass in der 2. Sicherheitskonferenz verschiedenen Behördenvertreter näher vor.

Von den in Büdingen lebenden Personen sind 19.692 Menschen über 14 Jahre. 3.770 davon wurden nach dem Zufallsprinzip angeschrieben. Die doch eher geringe Rücklaufquote von 19,41 Prozent war repräsentativ und konnte entsprechend ausgewertet werden.

Die dabei befragten Inhalte bezogen sich in vielen Bereichen auf das Sicherheitsgefühl; so fühlen sich beispielsweise fast ein Drittel der Befragten an bestimmten Orten in der Kernstadt unsicher. Probleme sehen viele auch in einer unzureichenden Straßenbeleuchtung. Etwa die Hälfte meiden nach dem Einbruch der Dunkelheit bestimmte Orte.

Die anwesenden Vertreter von Polizei betonten ebenso wie die Erste Stadträtin, dass die 2018 in Büdingen angezeigten Straftaten unter dem Landesdurchschnitt gelegen hätten. Mithin könne man die Kommune aus dieser Sicht als sicher bezeichnen.

Prof. Dr. Bannenberg hat zudem herausgearbeitet, dass neben einzelnen Problembereichen auch „physical disorder“ (verfallende Gebäude, verlassene Grundstücke, Müll und Verschmutzungen) und „social disorder“ (herumhängende Jugendliche, Obdachlose und öffentlicher Drogenkonsum) für das subjektive Sicherheitsgefühl von besonderer Bedeutung seien.

In diesen Bereichen, so 1. Stadträtin Henrike Strauch, gäbe es zweifellos auch in Büdingen noch Optimierungsbedarf. Hier arbeite man an Verbesserungen. Diese seien aber oftmals nicht kurzfristig zu erreichen, sondern es müsse (leider) Geduld gezeigt werden.

Erste Stadträtin Strauch verwies darauf, dass die Kommune in diesem und dem nächsten Jahr mehrere Tausend Euro in den Ausbau der Straßenbeleuchtung investieren werde.

Unabhängig von der durchgeführten Befragung wird die für Büdingen zuständige Polizeistation mit zusätzlichem Personal unterstützt. Dadurch wurde die sichtbare Polizeipräsenz in Büdingen erhöht, was sehr positiv bei den Bürgerinnen und Bürgern ankam. Die Beamten der Büdinger Polizeistation sind bereits in verschiedenen relevanten Bereichen unterwegs.

Beamte der Polizeistation Büdingen stehen in regelmäßigem und engem Kontakt mit Geschäftsinhabern in Büdingen. Auch sind die Beamten in engem Austausch mit der Leitung der Erstaufnahmeeinrichtung sowie mit der Stadtverwaltung und anderen Behörden.

Ein weiterer Faktor ist die Möglichkeit der Einführung eines Schutzmannes vor Ort. Dieser kann direkter Ansprechpartner für die Bürger sein und das Vertrauensverhältnis zwischen Polizei und Bürger weiter intensivieren. Der Präventionsrat der Stadtverwaltung Büdingen hat den Schutzmann vor Ort der Stadt Bad Nauheim nach Büdingen bereits eingeladen, um Erfahrungswerte zu sammeln.

Eine zentrale Rolle nimmt dabei auch der KOMPASS – Berater des Polizeipräsidiums Mittelhessen ein. Kriminalhauptkommissar Jörg Schormann steht in direktem Dialog mit Vertretern der Stadt Büdingen und anderen Partnern.

In der zweiten Sicherheitskonferenz wurden dann, neben der Präsentation der Ergebnisse, von den Teilnehmern erste mögliche Maßnahmen erörtert.

Ortsbegehungen durch die Polizei und die Kommune an Örtlichkeiten, an denen sich die befragten Personen unsicher fühlen, haben stattgefunden und werden auch weiterhin anlassbezogen im Rahmen von KOMPASS durchgeführt.

Einige Maßnahmen betr. des Sicherheitsgefühls an dunklen Orten wurden bereits ergriffen. Es wurde an verschiedenen Stellen, wie z.B. am Kindergarten in Düdelsheim, durch das Rückschneiden von Hecken und einer besseren Beleuchtung, eine bessere Einsichtnahme gewährt (vgl. nachstehendes Bild).

Es konnten keine Bilder gefunden werden.

In der Arbeitsgruppe KOMPASS werden die Ergebnisse der repräsentativen Befragung eingehend erörtert, um dann passgenaue Maßnahmen für die Stadt Büdingen zu erstellen. Dies wird unter der Einbeziehung von verschiedenen Fachbereichen der Polizei geschehen. Ebenfalls beschäftigt sich der Präventionsrat mit den Ergebnissen der Befragung und wird präventive Maßnahmen erarbeiten.
Zusätzlich unterstützt Frau Prof. Dr. Bannenberg und ihr Team die Stadt Büdingen bei der Beratung von möglichen präventiven Maßnahmen.

Die möglichen präventiven Maßnahmen können u.a. aus dem Bereich der Präventionsstandards der hessischen Polizei kommen.

Falls Bürgerinnen und Bürger der Stadt Büdingen präventive Ideen entwickeln, können diese gerne bei der Kompass-Beauftragten der Stadt Büdingen, Frau Anette Fol, eingebracht werden.

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