Stadtgeschichte
Zur Geschichte Büdingens
bis zum Ende 13. Jahrhunderts
etwa 700
Beginn des Kirchenbaus St. Remigius in Büdingen-Großendorf. Hölzerne Eigenkirche eines unbekannten Grundherrn.
847
Vorkommen eines Ortsnamens "Büdingen" in der Bischofschronik von Worms.
etwa 1050
Umbau und Aufstockung der St. Remigiuskirche zur heutigen Gestalt (Jahrringchronologisch datiert).
1131
Die Herren von Büdingen werden erstmals urkundlich erwähnt.
1155
Die Herren von Büdingen werden Burggrafen von Gelnhausen.
1206
Urkundliche Erstnennung der "villa" Büdingen.
vor 1247
Das edelfreie Geschlecht der Herren von Büdingen stirbt mit Gerlach II. im Mannesstamm aus. Erben sind die Herren von Hohenlohe-Brauneck, von Ysenburg-Kempenich, von Trimberg, von Hohenlohe und von Ysenburg.
1259
Erste Erwähnung des Gerichts Büdingen.
1289
Heinrich von Ysenburg bestätigt seinem Sohne Ludwig I. die vorzeitige Schenkung (1258) von Burg und "oppidum" Büdingen.
1290
Die Mark Büdingen wird in einem Streit zwischen den Herren von Ysenburg und den Herren von Breuberg erwähnt.
14. Jahrhundert
1324
Die Herren von Breuberg sterben im Mannesstamm aus. Die Familie von Ysenburg wird dadurch Alleinbesitzer des Gerichts Büdingen.
1330
Kaiser Ludwig der Bayer verleiht Luther von Ysenburg, Herrn zu Büdingen, für seine Stadt das Marktrecht.
1353
Heinrich II. von Ysenburg, Herr zu Büdingen, begnadet seine Stadt mit dem großen "Freiheitsbrief". Erster Mauerbau beendet. Organisation der Schützen.
1366
Der Orden der Wilhelmiten verkauft sein Haus und seine Kapelle in der Stadt Büdingen an Heinrich von Ysenburg.
1377
Die Marienkapelle in der Stadt wird in Stein aufgemauert.
vor 1380
Das Waldweistum über den Büdinger Wald wird niedergeschrieben.
1390
Die Neustadt erhält durch Johann I. von Ysenburg, Herrn zu Büdingen, dieselben Rechte und Freiheiten wie die alte Stadt. Die Neustadt wird ummauert.
15. Jahrhundert
1413
Erste Erwähnung eines Büchsenmachers auf der "Schmitten".
1416
Der Schulmeister wird anlässlich eines "Dienstreise" nach Mainz in der Kellereirechnung genannt.
1423
Diether von Ysenburg, Herr zu Büdingen, gewährt den Bürgern seiner Stadt in einem "Häckerbrief" das Recht des Weinschanks ihres eigenen Gewächses vom Herbst an, "so die Wein gähren", bis Fastnacht.
1428
Diether von Ysenburg, Herr zu Büdingen, setzt die Bürger von Büdingen in den Genuss von Ungeld, Zoll und Wegegeld gegen Zahlung einer Pauschalsumme von 60 Gulden.
1433
Diether von Ysenburg, Herr zu Büdingen, unterscheidet zwischen Stadtgericht und den Landleuten im "äußeren Gerichte".
1442
Die Herrschaft Büdingen wird zu einer Grafschaft und die Herren von Ysenburg zu Reichsgrafen erhoben.
1458
Die Bürger der Stadt errichten das Rathaus. Im Erdgeschoss befindet sich die Kaufhalle, darüber der Fest- und Spielsaal und die Amtsstube.
1476 - 1491
Graf Ludwig II. und seine Gemahlin Maria lassen die Liebfrauenkirche an Stelle der Marienkapelle errichten. Es entsteht in dieser Zeit eine Büdinger Bauhütte.
1480 - 1510
Graf Ludwig II. lässt einen mächtigen Mauergürtel vor die älteren Stadtmauern legen und bestückt diesen mit 22 Türmen und Halbschalen.
1490
Im Rahmen der Festungsbauarbeiten wird die gesamte Südseite verstärkt und an der inneren Mehlpforte der burgähnliche Herrensitz "Das steinerne Haus" für einen der Söhne des Grafen errichtet.
1495
König Maximilian bewilligt dem Edlen Ludwig von Ysenburg, Grafen zu Büdingen, die Missetäter der Gerichte Büdingen, Gründau, Selbold und Wolferborn, die er vom Reiche zu Lehen hat, allein durch die Schöffen zu Büdingen in ihrer gewöhnlichen Ratsstube verurteilen zu lassen. Ausbau des Rathauses und Errichtung des Staffelgiebels.
1495
Die Liebfrauenkirche in der Stadt wird geweiht, die St. Remigiuskirche verliert ihren Status als Mutterkirche.
16. Jahrhundert
etwa 1500
Die Stadt lässt das Gasthaus "Zum Schwanen" als Ganzsteinhaus aufführen.
1506
Kaiser Maximilian besucht auf dem Zuge aus den Niederlanden nach Wien (Türkenzug) den Grafen Ludwig II. (Fertigstellung der Stadtmauer).
1543
Einführung der Reformation durch Berufung des Pfarrers Schmelcz aus Königstein, nachdem der vorstorbene Pfarrer Kleberger nach der Aschaffenburger "Durchleuchtung" nicht mehr den rechten Mut hatte, lutherisch zu predigen.
1576
Die Pest rafft viele Bewohner dahin.
1578
Kaiser Rudolf II. begnadet die Grafen zu Büdingen mit dem Jubilatemarkt zu Büdingen.
1590
Durch einen Kaminbrand im Oberhof entsteht ein Großbrand. 48 Wohngebäude nebst Scheunen und Stallungen brennen nieder. Durch Funkenflug entzündet, brennt das talabwärts gelegene Großendorf gänzlich ab.
17. Jahrhundert
1601
Graf Wolfgang Ernst begründet die Lateinschule (Provinzialschule), das heutige Wolfgang-Ernst-Gymnasium. Es war das älteste humanistische Gymnasium im Großherzogtum Hessen.
1618
Im Dreißigjährigen Krieg bleibt Graf Wolfgang Ernst bis 1628 neutral. Trotzdem hat seine Grafschaft zu leiden. Einquartierungen, Truppendurchzüge und Fouragelieferungen wollen nicht enden.
1632
Die Pest wütet in Büdingen.
1633 - 1634
Dem Hexenwahn fallen 114 Menschen zum Opfer. Die ersten Prozesse wurden bereits um 1567 geführt.
1634
Kaiserliche Truppen (Kroaten) nehmen Büdingen ein, vertreiben die Schweden und hausen übel in der Stadt. Verschiedene Bürger erleiden den Tod. Viele Häuser brennen nieder.
1635
Das Kirchenbuch weist für Büdingen allein 512 Pest-Verstorbene auf.
1635 - 1642
Büdingen steht mit dem Ysenburger Land unter der Verwaltung der Landgrafen von Hessen-Darmstadt.
1652 - 1653
Den Hexentod müssen 54 Menschen erleiden.
1680
Graf Johann Ernst legt auf dem Hammer eine Eisengießerei an.
1691 - 1770
Im Büdinger Wald ist ein Kupfer-Bergwerk in Betrieb.
18. Jahrhundert
1712
Graf Ernst Casimir I. erlässt das Toleranzedikt und lädt zum Anbau in Büdingen ein.
1712 - 1724
Vor dem Untertor (Jerusalemer Tor) entsteht infolge des Edikts die Vorstadt.
1712
Oberhalb der Stadt wird durch Christian Müller die Papiermühle eingerichtet.
1717
Johann Friedrich Regelein aus Nürnberg eröffnet eine Buchdruckerei.
vor 1728
Der Platz zwischen der Alt- und Neustadt war 1628 eingeebnet worden, um später als Marktplatz zu dienen.
1729 - 1731
Graf Ernst Casimir I. lässt die Saline am Südausgang der Stadt anlegen, die bis 1830 in Betrieb war.
1739
Postverbindung zwischen Büdingen und Frankfurt am Main: wöchentlich eine "Postkutsche" und zweimal ein reitender Bote.
1755 - 1758
Die Stadt erbaut das Gasthaus "Zum Stern" in der Vorstadt und verzichtet auf den ysenburgischen Wegezoll in Hitzkirchen.
1766
In Büdingen ist eine Sammelstelle für Auswanderer nach Russland eingerichtet worden. In kurzer Zeit lassen sich über 300 Paare in der Stadtkirche trauen.
1769 - 1774
Graf Ludwig Casimir lässt die "Lutherische Kirche" in der Schlossgasse (Amtsgericht) erbauen.
1794
Pfarrer Keller begründet das "Büdinger Gemeinnützige Wochenblatt".
19. Jahrhundert
1806
Die Grafschaft Ysenburg-Büdingen wird dem Fürstentum Isenburg-Birstein einverleibt.
1816
Das Fürstentum Isenburg wird auf dem Wiener Kongress zwischen dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt und dem Kurfürstentum Hessen-Cassel geteilt. Büdingen kommt an Hessen-Darmstadt.
1817
Lutheraner und Reformierte vereinigen sich zur evangelisch-unierten Kirchengemeinde.
1822
Die Lateinschule wird Landesgymnasium.
1822
Trennung von Verwaltung und Justiz im Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Büdingen wird Sitz der Kreisverwaltung - Kreisstadt - und erhält ein Landgericht.
1830
Die Bauernunruhen erreichen die Stadt Büdingen. Von hier ziehen die Aufständischen in verschiedenen Richtungen nach der Wetterau und dem Vogelsberg.
1835
Der Büdinger Markwald wird unter 18 berechtigten Markgemeinden und den Standesherrschaften Ysenburg-Büdingen und Ysenburg-Wächtersbach geteilt.
1838
33 Gemeinden des Kreises Büdingen schließen sich zusammen und gründen die Spar- und Leihkasse.
1839
Die Handwerkerschule - später Gewerbeschule - wird gegründet.
1840
Graf Ernst Casimir III. wird durch Dekret des Großherzogs in den erblichen Fürstenstand erhoben.
1846
Dr. Ludwig Westernacher wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1864
In Büdingen wird ein Hilfsverein für kranke und verwundete Soldaten gegründet.
1867 - 1868
Das Mathildenhospital wird durch die Initiative des 2. Geistlichen Thylmann, eines Herrn Wöll und des fürstlichen Hauses gegründet.
1869 - 1870
Erbauung der Eisenbahnlinie Büdingen - Gelnhausen.
1870 - 1871
Der obere Rathaussaal wird zu einem Lazarett hergerichtet, in dem 12 Kranke gepflegt werden.
1879 - 1904
Der Zeche "Hedwig" beliefert die Stadt und die Umgebung mit Brennmaterial.
1879
Das neue Gymnasium mit Turnhalle und Direktorwohnung wird erbaut.
1879
Die Vorschuss- und Kreditkasse (heute Volksbank) wird gegründet.
1884
Eröffnung der landwirtschaftlichen Winterschule.
1888 - 1895
Die Stadt errichtet eine Wasserleitung und beginnt mit einer Teilkanalisierung.
20. Jahrhundert
1902
Der Badeverein richtet das erste Freibad her.
1910
Das städtische Gaswerk wird errichtet.
1911
Architekt Vetterlein, Darmstadt, erbaut in der Brunostraße nach langjährigen Streitigkeiten die neue Volksschule, heute Stadtschule.
1911
Prof. Dr. jur. Friedrich Thudichum, Tübingen, wird Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Büdingen.
1913
Büdingen erhält elektrisches Licht.
1920
Gründung der "Landwirtschaftlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft".
1931
Die Stadt setzt dem verdienten Bürger C. C. Hanner einen Gedenkstein, den "Hannerstein" im Büdinger Wald (Walddistrikt Hoherad). Der ehemalige Beigeordnete Wilhelm Dotter wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1935 - 1936
Büdingen wird Garnisonsstadt.
1938
Neubau des Freibades in den Jägerwiesen.
1938
Die Stadt erbaut dem Geschichtsverein ein Museum und gibt diesem den Namen "Karl-Heuson-Museum".
1945
Einmarsch der amerikanischen Truppen.
1946
Industriefirmen lassen sich in Büdingen nieder.
1948
Karl Heuson, Lehrer i. R., Geschichts- und Heimatforscher, wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1951
Die Stadt errichtet einen Erweiterungsbau der Stadtschule für die Mittelschule.
1954
Der erste Erweiterungsbau für das Wolfgang-Ernst-Gymnasium wird errichtet.
1959
Die Kreisberufsschule Büdingen-Süd wird errichtet.
1962
Bau moderner Schießanlagen des Schützenvereins auf den "Hammerwiesen".
1963
Das Jugendherbergswerk erbaut eine Jugendherberge.
1965
Das Bürgerhaus der Stadt Büdingen wird eingeweiht.
1965
Peter Nieß, Gewerbeoberlehrer i. R., Heimat- und Denkmalpfleger, wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1966
Die katholische Kirchengemeinde errichtet das neue Gotteshaus "St. Bonifatius" in der Gymnasiumstraße.
1966
Die Stadtverwaltung lässt "In den sieben Bächen" einen Wildpark anlegen.
1967
Der Schulverband Büdingen errichtet die Mittelpunktschule am Dohlberg.
1968
Die erste Kreisschwimmhalle bei der Mittelpunktschule wird in Betrieb genommen.
1968
Errichtung und Einweihung des Neubaus des Mathildenhospitals.
1968
Einweihung der Schießanlage des Jagdvereins "Hubertus".
1972
Eingliederung von 16 ehemals selbständigen Gemeinden zur Großgemeinde Büdingen im Rahmen der kommunalen Gebietsreform:
- Aulendiebach 4,63 km²
- Büches 2,24 km²
- Büdingen 44,22 km²
- Calbach 3,05 km²
- Diebach am Haag 4,25 km²
- Dudenrod 4,38 km²
- Düdelsheim 11,93 km²
- Eckartshausen 9,80 km²
- Lorbach 4,21 km²
- Michelau 4,90 km²
- Orleshausen 3,19 km²
- Rinderbügen 5,56 km²
- Rohrbach 4,66 km²
- Vonhausen 5,25 km²
- Wolf 3,70 km²
- Wolferborn 6,90 km²
Im gleichen Jahr werden die selbständigen Landkreise Büdingen und Friedberg zusammengelegt und es entsteht der Wetteraukreis; die Stadt Büdingen verliert ihre Funktion als Kreisstadt.
1972
Brand der Leohütte und Neuaufbau.
1972
Neues Jugendzentrum im Oberhof.
1973
Aufstellung eines 72 m hohen Fernsehempfangsmastes „Am Pfaffenwald“.
1973
Das „Altstadtfest“ findet zum ersten Mal statt und gewinnt in den folgenden Jahren zunehmend an Anziehungskraft.
1974
Inbetriebnahme eines Rückhaltebeckens in Düdelsheim.
1975
Offizielle Eröffnung des „Heuson-Museums im Rathaus“, des ersten Regionalmuseums in Hessen.
1975
Gründung einer Schulpartnerschaft zwischen dem Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen und dem Lycée in Loudéac (Bretagne, Frankreich).
1975
Das Industriegebiet „Thiergarten-Süd“ entsteht.
1975
Hessischer Denkmalpflegetag in Büdingen.
1976
375-Jahr-Feier des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums mit Festakt und Festschrift.
1977
Hochwasser in Büdingen.
1979
Premiere des Büdinger Weihnachtsmarktes.
1980
Gedenken an die Verleihung des Marktrechts an die Stadt Büdingen im Jahre 1330.
1980
Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke in der Thiergartenstraße.
1981
Hochwasser in Büdingen.
1981
Einweihung des Neubaus der „Kreuzkirche“ der Evangelisch-Methodistischen Kirche in der Düdelsheimer Straße.
1982
Das „Goldene Buch“ der Stadt Büdingen wird eingeführt.
1982
Einweihung des zweiten Kindergartens der Stadt Büdingen in den Weiherwiesen.
1983
Errichtung der neuen Gruppenkläranlage zwischen Büdingen und Büches.
1983
Das Wappen und die Flagge der Stadt Büdingen werden genehmigt.
1983 – 1986
Sanierung des „Uralten Rathauses von 1400“, Einrichtung eines Trauzimmers und einer Bürgerstube.
1983
Verschwisterung der Stadt Büdingen mit Loudéac (Bretagne, Frankreich).
1984
Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1985
Willi Zinnkann (Bürgermeister a. D.) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1985
Die Kirchengemeinde Herrnhaag besteht seit 150 Jahren.
1985
Der „Gallusmarkt“ wird wieder innerhalb der historischen Stadt abgehalten.
1985
Die Sanierung des „Untertors“ (im Volksmund meist “Jerusalemer Tor“ genannt) von 1503 mit freigelegtem Rücksatz wird beendet.
1986
Erweiterung des Mathilden-Hospitals.
1986
Nach der Umgestaltung des Kreisverkehrs an der Schnittstelle Bahnhofstraße/Berliner Straße/Düdelsheimer Straße erhält dieser den Namen „Loudéacplatz“.
1986
Einweihung der 75 m langen Riesenrutsche im Freibad.
1986
Eröffnung der Musik- und Kunstschule (MuKs) in der Mühltorstraße.
1986
Einrichtung des Lapidariums im Patiohof des „Uralten Rathauses von 1400“.
1987
Proteste gegen den Ausbau des amerikanischen Hubschrauberlandeplatzes.
1987
Der Fertighausanbieter „Okal“ stellt seine Produktion in Büdingen ein.
1988
Die Büdinger Jugendherberge erhält mit dem „Richard-Schirrmann-Weg“ eine asphaltierte Zugangsstraße.
1988
Enthüllung einer Gedenktafel am „Historischen Rathaus von 1458“ zur Erinnerung an die Ausschreitungen gegen die Juden, 50 Jahre nach dem Pogrom vom 9. November 1938.
1988
Hochwasser in Büdingen.
1989
Die „Textil-Maschinen-Fabrik Karl Meyer“ kauft das „Okal“-Betriebsgelände und nimmt die eigene Produktion auf.
1989
Verschwisterung der Stadt Büdingen mit Tinley Park (Illinois, USA).
1989
Einweihung des Neubaus des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums in der Wilhelm-Lückert-Straße im Neubaugebiet am Dohlberg.
1990
Verschwisterung der Stadt Büdingen mit Herzberg (Brandenburg).
1991
Abschluss der Sanierung des Oberhofs und Eröffnung des „Kulturzentrums“ (Umzug der Musik- und Kunstschule in den Oberhof).
1991
Einrichtung des Instituts der „Kommission für Archäologische Landesforschung“ in der ehemaligen Fürstlichen Rentkammer am Hain (schließt aber bereits 1997 wieder).
1992
Einrichtung des „Modellbau-Museums“ durch den Modellbau-Club Büdingen (gegründet 1964) im Oberhof.
1992
Einweihung des neuen Busbahnhofs am Büdinger Bahnhof.
1992
Die Telekom errichtet „Am Pfaffenwald“ einen neuen Sendeturm.
1993
Hans-Velten Heuson (Lehrer i. R., Stadtarchivar, Denkmalpfleger) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1994
Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Lohstegbrücke sowie am „Melior’schen Haus“ an der Mühltorbrücke.
1994
Eröffnung des Kreisverkehrs mit dem Namen „Tinley Park“ am Schulzentrum am Dohlberg.
1994
Einweihung des Neubaus des Amtsgerichts Büdingen in der Stiegelwiese.
1995
Durch Bürgerentscheid geht das Hallenbad vom Wetteraukreis an die Stadt Büdingen zurück.
1995
Martin Bauss (Kunstmaler) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1996
Einweihung der Büdinger Autobahnschilder an den Autobahnabfahrten bei Altenstadt.
1996
Die Fußgängeranlage vor dem Landratsamt bekommt den Namen „Herzbergplatz“.
1996
Die Bebauung der Bruchwiese (Sportplatz), ein „Jahrhundert-Projekt“, scheitert.
1996
Willi Luh (Gymnasiallehrer i. R., Schulamtsdirektor a. D.) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
1997
Die Hainmauer (Hochwasserschutzmauer) wird auf einer Länge von über 100 m instand gesetzt.
1998
Der Marktplatzbrunnen wird nach Sanierungsarbeiten der Öffentlichkeit präsentiert.
1998
Fertigstellung der neuen Markthalle „Auf dem Damm“.
1998
Rekultivierung des „Garten Kölsch“.
1998
Einweihung des dritten Kindergartens („Über der Seeme“) in der Kernstadt.
1998
Gründung des Fördervereins „Wildpark“.
1999
Die Büdinger Fahrkartenschalter der Bundesbahn schließen.
1999
Eröffnung des „Altstadtparkplatzes“.
1999
Eröffnung des „50er-Jahre-Museums“ in den ehemaligen Räumen des Cafés „Zum Schwanen“ (Auf dem Damm).
21. Jahrhundert
2000
Sanierungsbeginn des „Folterturms“.
2000
Die marode hölzerne Treppe im „Meliorsgraben“ wird durch eine eiserne Treppe ersetzt.
2000
Abriss der „Villa Dotter“ in der Bahnhofstraße.
2000
Verschwisterung der Stadt Büdingen mit Bruntál (Tschechien).
2000
Parteienstreit um Verfall und Nutzung des „Steinernen Hauses“, das sich im Eigentum des Fürstenhauses befindet.
2000
Eröffnung des Parkdecks in der Berliner Straße.
2000
Die Oberfläche „Auf dem Damm“ sowie die Straßen „Neustadt“ und „Altstadt“ werden neu gepflastert.
2001
Das ehemalige Offizierscasino in der Mackensenstraße weicht neuen Bauplätzen.
2001
Die Stiftung „Historische Altstadt Büdingen“ wird ins Leben gerufen.
2001
Absage des 671. Büdinger „Gallusmarktes“ aus Anteilnahme mit den Opfern des Terroranschlages am 11. September 2001 in den USA.
2002
Das Schlossarchiv wird geschlossen.
2002
Einweihung der Kläranlage in Düdelsheim.
2002
Einweihung von Standorten der „Keltenstraße“ in Büdingen und Dudenrod.
2002
Sanierungsarbeiten am „Grünen Turm“ und „Roten Turm“ (Lohsteggraben) sowie an der Brücke zum „Untertor“.
2002
Das neue Vereinsgelände des Bogensportclubs wird eingeweiht.
2002
Einweihung der neuen Stadtverwaltung, der Willi-Zinnkann-Halle und der neuen Stadtbibliothek.
2002
Die Zulassungsstelle und das Bürgerbüro werden eröffnet.
2002
Spatenstiche für Erweiterungsbauten an der „Schule am Dohlberg“ sowie am Wolfgang-Ernst-Gymnasium.
2002
Große Teile des „Salinenhofes“ werden abgerissen, um einem Einkaufszentrum Platz zu machen.
2002
Die Freiwillige Feuerwehr Büdingen besteht seit 125 Jahren.
2003
Hochwasser in Büdingen.
2003
Neubau der Polizeistation.
2003
Anlage des „Keltenkreisels“ (im Volksmund oft „Balserkreisel“ genannt).
2003
1. Büdinger „Mittelalterfest“ unter dem Motto „650 Jahre Freiheitsrechte“.
2003
Eröffnung des „Sandrosenmuseums“ von Lothar Keil in den Türmen des „Untertors“.
2003
Die Ortsumgehungsstraße für Diebach am Haag wird eingeweiht.
2003
50-jähriges Jubiläum des Kindergartens „Wassertröpfchen“ (Brunostraße).
2003
1. „Landpartie“ im Schloss Büdingen.
2004
Dr. Christian Schwarz-Schilling (Bundespostminister a. D.) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
2004
Erweiterung des Mathilden-Hospitals.
2005–2007
Sanierungsarbeiten am „Bollwerk“ und am „Hexenturm“.
2006
Eröffnung des „Metzgermuseums“ der Schlachthausgenossenschaft im „Schlaghaus“.
2007
Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde mit Sebeș (Rumänien).
2007
Das Mathilden-Hospital erhält ein Parkdeck.
2007–2008
Sanierung des Freibades.
2007–2016
Büdingen ist Modellprojekt: „Familienstadt mit Zukunft“.
2008
25-jähriges Partnerschaftsjubiläum mit Loudéac sowie 25-jähriges Vereinsjubiläum des Büdinger Verschwisterungsvereins.
2008
1. „Büdinger Kulturnacht“ unter dem Motto „Eine Nacht voll Energie“.
2008
Abzug der US-Amerikaner und Übergabe der „Armstrong Kaserne“ (2007 aufgegeben) an die BRD.
2009
Das „Amt für Bodenmanagement“ wird errichtet.
2009
Die Büdinger Filiale des „Kaufhauses Joh“ schließt.
2010
Neubau der Feuerwehrstation in der Orleshäuser Straße.
2010–2014
Erneuerung der Fahrbahndecke und Verlegung von Rohren in der Bahnhofstraße.
2011
Jules August Schröder (Geschäftsführer i. R.) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
2012
Das Hallenbad schließt.
2012
Anlage des Kreisels am Gewerbegebiet „Reichardsweide“.
2012
Dr. Volkmar Stein (Studiendirektor i. R., Heimatforscher und Autor) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
2013
Letztes Büdinger „Altstadtfest“.
2014
Eröffnung der U3-Betreuungseinrichtung „Wichtelhaus“ im ehemaligen AOK-Gebäude.
2014
Siegfried Müller (Gewerkschafter, Mitbegründer von „ProAsyl“) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
2014–2015
Erneuerung der Fahrbahndecke und Verlegung von Rohren in der Düdelsheimer Straße.
2015
25-jähriges Partnerschaftsjubiläum mit Herzberg.
2015
Eröffnung der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen Kaserne.
2016
Neugestaltung des „Meliorsdamms“ am Seemenbach.
2016–2017
Neugestaltung und bauliche Aufwertung der „Emil-Diemer-Anlage“.
2016–2019
Umgestaltung der Berliner Straße, dabei auch Anlage des „Herzbergkreisels“ vor dem Landratsamt.
2017
10-jähriges Partnerschaftsjubiläum mit Sebeș (Rumänien).
2017
Lothar Keil (Geologe) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
2018
Anlage eines Parkplatzes auf dem Gelände der zuvor abgerissenen einstigen „Militärregierung“ in der Mühltorstraße.
2019
Jubiläum 5x11 Jahre Büdinger Carneval Club.
2019
30-jähriges Partnerschaftsjubiläum mit Tinley Park (Illinois, USA).
2020
Büdingen wird Mitglied der Kulturroute FORTE CULTURA.
2020
Die Ortsumgehungsstraße für Büches wird eingeweiht.
2020
1. Büdinger Autokino.
2020
Büdingen wird im Zuge der Corona-Pandemie zum Sitz des Wetterauer Impfzentrums.
2020
Dr. Klaus-Peter Decker (Historiker, Archivar des Schlossarchivs) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.
2021
Hochwasserkatastrophe in Büdingen.
2022
Walter Arbeiter (Gründer des „50er-Jahre-Museums“) wird Ehrenbürger der Stadt Büdingen.